Hettche, Thomas

Vita

Thomas Hettche, geboren 1964 in Treis bei Gießen. Nach dem Abitur 1984 an der Liebigschule Gießen Studium der Germanistik und Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main; 1999 Promotion in Philosophie. Von 1992 bis 1996 lebte er als freier Schriftsteller in Stuttgart, Rom, Berlin, dann in Frankfurt am Main und seit 2005 wieder in Berlin sowie in der Schweiz. Neben seiner schriftstellerischen Arbeit war er auch als Journalist, vor allem für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und die „Neue Zürcher Zeitung“, tätig und übte verschiedene Gastdozenturen in Poetik aus. In den Jahren 1995 bis 1999 war er Juror des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs. Thomas Hettche ist seit 1999 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. 1987 war er Preisträger des Jungen Literaturforums Hessen. Seit 2005 ist er Vorsitzender der Jury des Spycher: Literaturpreises Leuk und Herausgeber der Edition Spycher im Dörlemann-Verlag.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Ludwig muss sterben“, Roman (Frankfurt/M. 1989). Es folgten zahlreiche weitere Arbeiten, u.a. „Nox“, Roman (Frankfurt/M. 1995). Der Roman „Der Fall Arbogast“ (Köln 2001) hat die Geschichte eines Justizirrtums der Nachkriegszeit zur Grundlage. Zuletzt erschienen im Bereich der erzählenden Prosa: „Die Liebe der Väter“, Roman (Köln 2010) und „Totenberg“, Roman (Köln 2012). Essayistische Arbeiten und Übersetzungen: „Stellungen. Vom Anfang und Ende der Pornographie“, mit Nachdichtungen von Sonetten Pietro Aretinos (Köln 2003); „Fahrtenbuch 1993-2007“, Essays, Feuilletons und Reportagen (München 2007),
Auszeichnungen
Für sein Werk erhielt Thomas Hettche u.a. folgende Auszeichnungen: Rauriser Literaturpreis und Robert Walser-Preis (1990), Rom-Preis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo (1996), Düsseldorfer Literaturpreis (2013).
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