Sigel, Kurt

Vita

Kurt Sigel (Pseudonyme: René Legis, Hazie Schiefer), geboren 1931 in Frankfurt am Main. Er besuchte das Realgymnasium bis zur Mittleren Reife. Anschließend absolvierte er eine Ausbildung zum Schriftsetzer. Von 1952 bis 1954 war er in diesen Beruf tätig, von 1954 bis 1956 arbeitete er als Typograf und Grafiker, und von 1956 bis 1967 war er freier Retuscheur und Grafiker. Nach drei Jahren als freier Schriftsteller leitete er ab 1971 eine Kunstgalerie. Seit 1982 lebt er als freier Schriftsteller und Maler in Frankfurt am Main. Kurt Sigel ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, des Verbands Deutscher Schriftsteller und der Schriftstellervereinigung „Die Kogge“. Kurt Sigel veröffentlichte neben seiner beruflichen Tätigkeit seit den Fünfzigerjahren Romane, Erzählungen, Gedichte und Hörspiele, teilweise auf Hochdeutsch, teilweise auf Neuhessisch. Als bildender Künstler war er auf den Gebieten Malerei, Zeichnung und Fotografie aktiv.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Traum und Speise“, Gedichte und Zeichnungen (Heidelberg 1958). Zahlreiche weitere Publikationen, u.a.: „Flammen und Gelächter“, Gedichte mit Zeichnungen (München u.a. 1965); „Kotilow oder Salto mortale nach innen“, Roman (Düsseldorf 1977); „Kotilows Verwundungen. Leben zwischen Wirklichkeit und Wahn“, Roman (Frankfurt/Main 1989). Zuletzt erschienen: „Glückloses Glück. Erotische Erzählungen und andere Prosa mit Liebesversen und Zeichnungen des Autors“ (Ludwigsburg 2011).
Auszeichnungen
Kurt Sigel erhielt u.a. ein Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds (1983 und 1988)  sowie die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (1991).