Fridrich, Radek


Radek Fridrich (*1968 in Děčín/Tschechien) war im Oktober 2009 zu Gast in Hessen.

Radek Fridrich ist Dichter und Übersetzer. Erste Veröffentlichungen erschienen in unabhängigen Zeitschriften. Er unterrichtet tschechische und Weltliteratur an der J. E. Purkyně-Universität in Ústí nad Labem.
In seinen oft zweisprachig – tschechisch und deutsch – verfassten Werken lässt er sich durch die auch mit den ehemaligen deutschen Bewohner*innen verbundene Geschichte und Landschaft seiner nordböhmischen Heimatregion inspirieren. In seinem zweisprachigen Gedichtband „Linie S1“ (2019) verarbeitet er seine Erlebnisse auf der Bahnstrecke zwischen Děčín und Meißen. Werke von Radek Fridrich wurden auch in polnischer und englischer Übersetzung veröffentlicht.

Auf Deutsch erschienen:
„Nebožky/Selige“, übers. von Jana Krůtzsch (Opava Perplex Verlag 2011)
„Linie S1“, übers. von Kristina Kallert (Opava Perplex Verlag 2019)

Auszeichnungen: 2012 erhielt Radek Fridrich den Literaturpreis Magnesia Litera für seinen Gedichtband „Krooa krooa“, dessen Titel sich von den Schreien der über den nordböhmischen Sandsteinfelsen kreisenden Raben ableitet.