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Ausschreibungen: Stipendien 2023

Hessisches Literaturstipendium

Nouvelle-Aquitaine 

Vom 30. Mai bis zum 30. Juni 2023 schreibt der Hessische Literaturrat in Kooperation mit ALCA Nouvelle-Aquitaine das Hessische Literaturstipendium in der Nouvelle-Aquitaine aus. 2023 läuft das Stipendium vom 4. September bis zum 27. Oktober. Der Aufenthaltsort für die erste Stipendienhälfte (4. September bis 2. Oktober) ist die Villa Valmont in Lormont bei Bordeaux. Vom 2. Oktober bis zum 27. Oktober erfolgt die Unterbringung in Zusammenarbeit mit Plumes de Léon in Saint-Léon-sur-Vézère (Dordogne). Der Hessische Literaturrat gewährt für die Dauer des Aufenthalts ein Stipendium in Höhe von 2.000 Euro pro Monat und finanziert die An- und Abreise bis maximal 500 Euro. Weitere Informationen finden Sie hier.

Litauen

Vom 30. Mai bis zum 15. Juli 2023 schreibt der Hessische Literaturrat in Kooperation mit dem Litauischen Schriftstellerverband das Hessische Literaturstipendium in Vilnius aus. 2023 läuft das Stipendium im September. Der Litauische Schriftstellerverband und der Hessische Literaturrat gewähren für die Dauer des Aufenthalts ein Stipendium in Höhe von 2.000 Euro. Für den Zeitraum des Stipendiums wird eine Wohnung in Vilnius bereitgestellt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Land in Sicht

Lorch (Rhein)

Vom 30. Mai bis zum 15. Juli 2023 schreibt der Hessische Literaturrat in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst das Stipendium „Land in Sicht – Autor*innenresidenzen im ländlichen Raum“ in Lorch im Rheingau-Taunus-Kreis aus. Das Stipendium läuft von Mitte September bis Mitte November 2023. Der Hessische Literaturrat gewährt eine Stipendienvergütung von 2.500 Euro monatlich (insgesamt 5.000 Euro) und stellt eine Ferienwohnung für den Zeitraum des Stipendiums zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie hier.


Mitte Juni 2023 folgen die Ausschreibungen für das Hessische Literaturstipendium in Prag sowie für das „Land in Sicht“-Stipendium in Bad König (Odenwaldkreis) und Hofgeismar (Landkreis Kassel). 


Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst vom 24.03.2023

Gemeinschaftsstand bietet kleinen Literaturbetrieben Bühne auf der Buchmesse

Das Land wird auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse wieder den Gemeinschaftsstand „Literatur in Hessen“ präsentieren. Er bietet literarischen Kulturinstitutionen und kleineren hessischen Verlagen einen Auftritt auf einer der wichtigsten Buchmessen der Welt. Partner sind der Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. und der Hessische Literaturrat e.V.

Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2023.

Orte der Meinungsfreiheit

„Verlage geben den unterschiedlichsten Autorinnen und Autoren eine Stimme und sind Orte der Meinungsfreiheit. Diese Vielfalt spürt man auch an unserem Gemeinschaftsstand. Er ist ein wunderbarer Ort auf der Frankfurter Buchmesse, um den Blick zu weiten und die abwechslungsreiche hessischen Verlagslandschaft sowie Hessens reiches literarisches Erbe zu entdecken“, so Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Zugleich bieten wir mit dem Stand gerade kleinen Verlagen und Literaturbetrieben eine Bühne, die sich sonst einen Auftritt auf der Buchmesse nicht leisten könnten – vor allem, da Druckkostenerhöhungen und Papiermangel ihnen in den vergangenen Jahren stark zugesetzt haben. An unserem Stand erreichen sie ihr Publikum direkt und haben die Möglichkeit zum Netzwerken.“

Der Vorsitzende des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland im Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Lothar Wekel, ergänzt: „In Hessen werden dieses Jahr die demokratischen Bewegungen und die Demokratie selbst in unser aller Bewusstsein gehoben. Ihre 175-jährige Geschichte nimmt uns besonders in die Verantwortung. Und dann ist es umso wichtiger, die Denkanstöße zu zeigen, eben die Bücher, in denen die Geschichten und Hintergründe dazu enthalten sind. Der Gemeinschaftsstand macht Bücher aus Hessen sichtbar, lädt zu Diskussionen und Veranstaltungen ein und dafür danken wir dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst und im Besonderen Ministerin Angela Dorn von ganzem Herzen.“

Unabhängige Verlage mit Firmensitz in Hessen und unter zwei Millionen Euro Umsatz pro Jahr können gegen eine Marketinggebühr beim Gemeinschaftsstand einzelne Regalmeter buchen. Der erste Regelmeter kostet 200 Euro, jeder weitere 300 Euro. Zusätzlich erhalten sie eine Ausstellerkarte, einen Eintrag im Ausstellerverzeichnis sowie die Möglichkeit, die Infrastruktur am Stand zu nutzen. Ansprechpartner sind der Hessische Literaturrat (Madelyn Rittner und Anne Harres, info@hessischer-literaturrat.de) und der Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins (Andrea Wolf, andrea.wolf@boersenverein-hrs.de).

Der Messestand ist neben dem Hessischen Verlagspreis Teil einer Initiative zur Verlagsförderung des Landes Hessen und des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. Ziel ist es, die kulturelle Vielfalt der Verlage in Hessen zu würdigen, sie zu unterstützen und zu erhalten.


Ausschreibung

Hessischer Buchhandlungspreis für die ländlichen Räume

Hessens beste Dorfbuchhandlung – Wir tun was für die Region!

Hessens Buchhandlungen leisten in der Region einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung, machen niedrigschwellige Angebote für buchferne Haushalte und sind Mittler zwischen den Verlagen und Leser*innen jeden Alters. Für die lesefreudige Bevölkerung sind sie ein wichtiger Anlaufpunkt. Insbesondere in den ländlichen Räumen sind sie häufig auch Treffpunkte und Orte des Austausches, stiften Identität, indem sie sich – nicht zuletzt als Arbeitgeber*innen – vor Ort einbringen. Mit Aktivitäten, die weit über den Verkauf von Büchern hinausgehen, fördern sie vielerorts den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Attraktivität ländlicher Regionen.

Um die besondere Bedeutung hessischer inhabergeführter Buchhandlungen für die ländlichen Räume sichtbar zu machen und anzuerkennen, lobt die Hessische Staatskanzlei zusammen mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. erstmals den Preis „Hessens beste Dorfbuchhandlung – Wir tun was für die Region!“ aus.

Die Auszeichnung ist mit einer Prämie von 10.000 Euro dotiert. Zusätzlich wird ein zur Weitergabe bestimmter Wanderpreis sowie eine Plakette zum Verbleib in der Buchhandlung überreicht. Als besondere Würdigung wird die Schriftstellerin Charlotte Link im Jahr 2023 eine Lesung in der ausgewählten Buchhandlung anbieten.

Teilnahmebedingungen:

Teilnehmen können inhabergeführte Buchhandlungen mit einem Jahresumsatz unter 1 Million Euro, die fest in Hessens ländlichen Räumen verankert sind und hier ihren Unternehmenssitz haben. Ausgeschlossen sind Buchhandlungen in kreisfreien und in Sonderstatusstädten.

Bewerbungen:

Können ab sofort online eingereicht werden unter:  https://ssl.hessen-agentur.de/Buchhandlungspreis/login.cfm

Bewerbungsschluss:

14. April 2023

Der Jury gehören an:

  • Monika Hölscher, Hessischer Landfrauenverband e.V.
  • Alexandra Klusmann, Hessische Regionalforen e.V.
  • Jörg Robbert, Brencher Buchhandlung Kassel
  • Annette Coldewe, S. Fischer Verlag Frankfurt a.M.
  • Madelyn Rittner, Hessischer Literaturrat e.V.

Preisverleihung:

Der Preis wird am 30. Juni 2023 in der ausgezeichneten Buchhandlung durch den Ministerpräsidenten Boris Rhein und den Vorsitzenden des Landesverbands Lothar Wekel übergeben.

Ansprechpartnerinnen für Rückfragen:

Andrea Wolf
Börsenverein des Deutschen Buchhandels
Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V.
Frankfurter Straße 1
65189 Wiesbaden
Tel.: 0611 166 60 11
E-Mail: andrea.wolf@boersenverein-hrs.de

oder

Dr. Martina Schaad
Hessische Staatskanzlei
Referat Ländliche Räume, Regionalpolitik und Beteiligung
Georg-August-Zinn-Straße 1
65183 Wiesbaden
Tel.: 0611 32 113826
E-Mail: martina.schaad@stk.hessen.de

 


Bekanntgabe Gewinner*innen Text trifft Bild – Ein Kreativprojekt im Literaturland Hessen

Wir haben Macher*innen für einen Kalender gesucht, zahlreiche interessante Einreichungen bekommen und die Bewerbungen sorgfältig gesichtet. Ende Januar traf sich die Jury und wählte drei Projekte aus, die je ein Fördergeld von 3000 € bekommen.

Die einen schreiben gern, die anderen fotografieren lieber. Wir fragten, was passiert, wenn sich kreative Köpfe zusammentun. Denn wir wollen beides – und zwar zusammen auf einem Bogen Papier. Im Zusammenspiel von Text und Foto mit Hessenbezug sollen kreative Kalenderblätter entstehen und in unserem Wandkalender 2024 erscheinen.

Viele Kreative habe sich gemeldet und ihre Projektideen eingereicht. Danach hat die Jury alle Bewerbungen gesichtet und Ende Januar die drei spannendsten Konzepte ausgewählt. Sie werden mit je 3000 € gefördert, um bis zum 27. September 2023 in die Tat umgesetzt zu werden.

Wir gratulieren den Schreibenden und Fotografierenden

Torben Becker und Jana Margarete Schuler mit „Grie Soß“

Kaum etwas könnte mehr nach Hessen riechen und schmecken als Grie Soß. Es gibt Grüne-Soße-Festspiele, eine Königin der Grie Soß, ein Grüne-Soße-Denkmal, die Grie Soß als geschützte Marke und Oma Hildes Rezept ihrer Mutter. Grie Soß ist das hessische Kulturgut. Das Reportageteam Torben Becker und Jana Margarete Schuler werden ihre Geschichte im Superkurzformat erzählen. Textlich und fotografisch begleiten sie die Menschen, die Grie Soß zu dem machen, was sie ist.

Doris Lerche und Renate Schlicht mit „Rausgestellt“

Rausgestellt befasst sich mit auf den Straßen abgestellten Gegenständen, die – aus ihrem Alltags-Zusammenhang gerissen – plötzlich Fantasien und Assoziationen wecken. Dinge, an denen man sonst achtlos vorbeigeht, werden durch ein Foto von Renate Schlicht in den Mittelpunkt gerückt und erhalten durch Doris Lerches Verse eine neue Bedeutung.

Maria Remo mit „Auf dem Vulkan“

Der Vogelsberg im Herzen von Hessen ist das größte Vulkangebiet auf dem europäischen Festland. Aber wo findet man den Vulkan? Auf der Spurensuche nach dem schlafenden Riesen trifft Maria Remo auf außergewöhnliche Orte, wundersame Begebenheiten, geheimnisvolle Sagengestalten und Fenster zur Erdgeschichte. Zu den Eindrücken der vulkanischen Landschaft stellt sie das Haiku, das sich direkt mit der äußeren Welt beschäftigt, erdnah und unprätentiös.

Nach Abgabe der Projektergebnisse werden zwölf der Text-Bild-Kombinationen ausgewählt und als Monatsblätter im Wandkalender „Text trifft Bild im Literaturland Hessen 2024“ veröffentlicht. Ausgewählte Projekt-Werke werden in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung abgedruckt, online präsentiert.

Der aus dem Kreativprojekt hervorgegangene Jahreskalender im Literaturland Hessen 2024 kann Ende 2023 auf hr2.de bestellt werden. Der Kalender und sein Versand werden kostenfrei sein.

Der Jury gehörten an:

Florian Balke – Frankfurter Allgemeine Zeitung
Karin Karn – Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Gerd Kittel – Photokontor Kittel
Christoph Lippok – Spardabank Hessen e.G.
Heike Oehlschlägel – hr2-kultur/Literaturland Hessen
Madelyn Rittner – Hessischer Literaturrat e.V.

Veranstalter*innen

Das Kreativprojekt „Text trifft Bild“ ist Teil des Netzwerkprojekts Literaturland Hessen. hr2-kultur ruft zusammen mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, dem Hessischen Literaturrat e.V., der Frankfurter Allgemeine Zeitung, der FAZIT-Stiftung und der Sparda-Bank Hessen e.G. zum kreativen Austausch auf. Zwei Projektgelder im Wert von insgesamt 6.000 Euro werden von der FAZIT-Stiftung zur Verfügung gestellt. Ein weiteres Projektgeld in Höhe von 3.000 Euro trägt die Sparda-Bank Hessen e.G. bei.