Nordhessen

autoren-café
Vita

Das autoren-café wurde Anfang 1978 mit einer Lesung der Kasseler Autorin Christine Brückner eröffnet und hat bis heute (2008) 916 Lesungen von sowohl renommierten, als auch unbe­kann­te­ren, gleichwohl wichtigen Schreibenden erlebt. Durch diese nachhaltige Literaturförderung konnten wir bereits mehrere literarische Karrieren auf den Weg bringen. Außerdem entstanden im Rahmen unserer Einrichtung bisher fünf An­tho­logien und ein Hörbuch. Neben den rege nachgefragten Schreibworkshops fördern wir gezielt literarisch:

  • Kinder und Jugendliche – Lesungsreihe „Jugend forscht“
  • Lyrik – Internationale Kasseler Lyriktage
  • MigrantInnen – Interkulturelles Literaturprojekt „Wie Deutsche leben“

Unseren Veranstaltungen folgen fast immer angeregte Gespräche, in denen die AutorInnen ihre Ideen diskutieren können und das Publikum Gelegenheit hat, sich mit der Produktion der Schreibenden aus­ein­an­der­zusetzen. Auf diese Diskussionen legen wir besonderen Wert: Nicht nur, weil sie eine literarische Szene konstituieren, sondern weil gerade so der reflexive wie emanzipative Charakter des Literarischen befördert wird. Diese Praxis hat sich besonders in Lesungen bewährt, die aus der inneren soziokulturellen Vernetzung entstanden sind. Mit seiner großen Aktivität gehört das autoren-café zu den wichtigen Literatur­ein­rich­tungen Nordhessens. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass 1995 der Preis der Dr.-Zippel-Stiftung Kassel und 1996 der Kulturförderpreis der Stadt Kassel an das autoren-café gegangen sind.

HINWEIS: Für die Richtigkeit der Informationen auf dieser Mitgliederseite ist die jeweilige Institution, wie unter „Kontaktdaten“ veröffentlicht, verantwortlich und haftbar.

Zusatz
autoren-café in der Werkstatt Kassel e.V.
Straße
Friedrich-Ebert-Straße 175
34119
Stadt
Kassel
Telefonnummer
(05 61) 77 75 09
Brüder Grimm-Gesellschaft e.V.
Vita

Die erstmals 1897 und zum zweiten Mal 1942 gegründete und mit zeitbedingten Unterbrechungen bestehende Brüder Grimm-Gesellschaft e.V. hat ihren Sitz in der Brüder Grimm-Stadt Kassel, wo Jacob und Wilhelm Grimm „die (…) arbeitsamste und vielleicht auch die fruchtbarste Zeit“ ihres Lebens verbracht haben.

Aufgaben
Die Brüder Grimm-Gesellschaft e.V. sieht ihre Aufgaben in der Pflege des persönlichen und wissenschaftlichen Erbes der Märchensammler und Sprachforscher Jacob und Wilhelm Grimm sowie ihres „Malerbruders“ Ludwig Emil Grimm, in der Sammlung und Dokumentation von Zeugnissen zu ihrem Leben und Werk sowie zu ihrer internationalen Ausstrahlung, in der Bereitstellung von Primär- und Sekundärliteratur zum Thema, in der Förderung des von ihr 1959 mitbegründeten Brüder Grimm-Museums in Kassel und weiterer Erinnerungsstätten im In- und Ausland.

Mitglieder
Die Mitglieder der Brüder Grimm-Gesellschaft e.V. genießen freien Eintritt in das Brüder Grimm-Museum Kassel und in das Brüder Grimm-Haus Steinau sowie freien oder ermäßigten Zutritt zu allen Vorträgen, Lesungen, Tagungen und anderen Veranstaltungen von Gesellschaft und Museum; sie erhalten außerdem regelmäßig schriftliche Informationen über Ausstellungen, Veranstaltungen sowie aktuelle Neuerschei­nungen. Als Jahresgabe der Brüder Grimm-Gesellschaft e.V. an ihre Mitglieder dient das mit interessanten Abbildungen ausgestattete Jahrbuch der Brüder Grimm-Gesellschaft, das einmal im Jahr kostenfrei an alle Mitglieder versandt wird. Seit 2006 gibt die Gesellschaft zweimal jährlich ein Brüder Grimm-Journal heraus.

Publikationen
Im Rahmen der Gesellschaft erscheinen die Schriften der Brüder Grimm-Gesellschaft, die Quellen zur Brüder Grimm-Forschung sowie verschiedene Einzelpublikationen. Ferner gibt die Brüder Grimm-Gesell­schaft e.V. die Edition Grimm heraus, in der besonders herausragende Dokumente und Kunstwerke in hochwertigen Faksimile-Drucken erstellt werden.

Mitgliedschaft
Mitglied werden in der Brüder Grimm-Gesellschaft e.V. können interessierte Privatpersonen sowie wissen­schaft­liche Institutionen und selbstständige juristische Körperschaften. Über die Organe und die Arbeit der Brüder Grimm-Gesellschaft e.V. entscheidet die ordentliche Mitgliederversammlung, die jährlich – zumeist in Kassel oder einer anderen Brüder Grimm-Stadt – zusammentritt.

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Fax
(05 61) 71 32 99
Zusatz
Brüder Grimm-Gesellschaft e.V.
Straße
Brüder Grimm-Platz 4
34117
Stadt
Kassel
Telefonnummer
(05 61) 10 32 35
Webseite
Brüder Grimm-Museum Kassel
Vita

Das Brüder Grimm-Museum Kassel ist eine Muse­ums- und Forschungsinstitution mit internationalem Charakter. Den Grundstock der Sammlungen des 1959 gemeinsam von der Stadt Kassel und der Brüder Grimm-Gesellschaft e.V. gegründeten Museums bilden Handschriften der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, Handexemplare und Manus­kripte ihrer Veröffentlichungen, Erinnerungsstücke aus verschiedenen Nachlässen der Familie Grimm und ihrer Nachfahren. Aus den Haushalten der Grimms, die von 1798 bis 1829 und von 1837/38 bis 1841 in Kassel lebten, stammen Möbel, Glas, Porzellan, Silber und zahlreiche andere Lebens­zeugnisse. Bedeutend ist auch der Bestand an Werken des Malerbruders Ludwig Emil Grimm, der das Leben von Jacob und Wilhelm Grimm auf viel­fäl­tige Weise zeichnerisch begleitet hat. Weitere Schwerpunkte der Sammlungen sind die wissenschaftlichen Arbeitsbereiche der Brüder Grimm (Literarische Volkskunde, Germanische Sprach- und Literaturwissenschaft, Rechts-, Ge­schichts- und Mythenkunde, Romanistik, Slawistik, Keltistik) sowie ihr politisches Wirken (u. a. Befrei­ungskriege gegen Napoleon und Wiener Kongress 1813/15, Protest der „Göttinger Sieben“ 1837, Erste Deutsche Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche 1848). Sehr umfangreich ist die Sammlung der Ausgaben und Übersetzungen der „Kinder- und Hausmärchen“, die in über 160 verschiedenen Sprachen sowie in Tausenden von künstlerischen Illustrationen aus aller Welt dokumentiert werden können. Die Schauräume des Museums befinden sich im historischen Palais Bellevue (1714 von Paul du Ry als Sternwarte für den hessischen Landgrafen Karl erbaut) an der Schönen Aussicht Nr. 2. Die ständige Ausstellung über Leben und Werk der Brüder Grimm dokumentiert chronologisch fortlaufend ihre wichtigsten Lebensstationen im Zusammenhang ihres wissenschaftlichen und politischen Wirkens. Im Stil der Zeit ist ein Raum mit Originalmöbeln und anderen Zeugnissen ausgestattet. Bedeutendstes und wertvollstes Exponat des Museums ist das Grimmsche Handexemplar der „Kinder- und Hausmärchen“ (2 Bände, 1812-1815, 2005 auf Antrag der Brüder Grimm-Gesellschaft von der UNESCO als Weltdokumentenerbe anerkannt), das hinsichtlich der Entstehungsgeschichte der Märchen eine Quelle ersten Ranges darstellt. Die Spezialbibliothek und das Archiv des Brüder Grimm-Museums Kassel im Gebäude der Murhardschen Bibliothek bieten Forschern und interessierten Laien aus aller Welt einen umfassenden Zugang zum Lebenswerk der berühmten Märchensammler und Sprachforscher.

Öffnungszeiten des Museums:
Montag bis Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr,
Mittwoch zusätzlich bis 20:00 Uhr
(Ausstellungen im Palais Bellevue) Archiv und Bibliothek:
Montag bis Donnerstag 9:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr,
Freitag 9:00 – 12:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
(Räume in der Murhardschen Bibliothek, Brüder Grimm-Platz 4A)

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Fax
(05 61) 71 32 99
Zusatz
Brüder Grimm-Museum Kassel, Ausstellungshaus Palais Bellevue
Straße
Schöne Aussicht 2
34117
Stadt
Kassel
Telefonnummer
(05 61) 7 87 20 33
Evangelische Akademie Hofgeismar
Vita

Die Evangelische Akademie versteht sich als Ort des Dialogs. In öffentlichen Tagungen, Seminaren, Fachgesprächen und Diskussionsforen bemüht sie sich um Beiträge zum besseren Verständnis der Gegenwart, zur Lösung der in Kirche und Gesell­schaft anstehenden Aufgaben und Probleme. Da­bei geht es ihr sowohl um möglichst genaue Wahr­nehmung von Phänomenen und Entwicklungen in Kunst und Kultur als Seismographen gesell­schaft­licher Verhältnisse, als auch um Wahrnehmung drängender Fragen der Gegenwart. Die Evangelische Akademie versteht sich als Ort, an dem der Protestantismus seinen Bildungsauftrag ernst nimmt und seine Sprach- und Kommu­ni­ka­tions­fähigkeit mit den diversen Teilbereichen unserer Gesellschaft jeweils neu entwickelt. In Form des interdisziplinären Gespräches wird auch die christliche Perspektive in die aktuellen Diskussionszusammenhänge von Politik, Wirtschaft, Natur- und Humanwissenschaften, in Fragen von Umwelt und Recht, von Sozial- und Bildungspolitik wie auch in die Debatten um die politische Kultur unserer Gesellschaft eingebracht. Die Evangelische Akademie möchte sowohl Forum wie auch Faktor für die politische Willensbildung und die notwendige Wertediskussion unserer Zeit sein und nicht zuletzt zur Orientierung in zentralen Sinn- und Lebensfragen beitragen.

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Fax
(0 56 71) 8 81-1 54
Zusatz
Evangelische Akademie Hofgeismar
Straße
Postfach 1205
34362
Stadt
Hofgeismar
Telefonnummer
(0 56 71) 8 81-1 24
Kasseler Literatur-Spaziergang
Vita

Von den Grimms über Dingelstedt zu Brück­ner/Kühner – Eine Zeitreise durch 250 Jahre Kasseler Literatur Goethe inspirierte der Bergpark zu einer pointierten Schilderung im Faust II, und die Brüder Grimm lebten am Wilhelmshöher Tor noch „wie auf dem Lande“. Nicht nur Heine mit seinen „Kasseler Rat­ten“, auch der „Nachtwächter“ Franz Dingelstedt kritisierte die Stadt als „Tempel des Schweigens“, auch die aus Kassel stammende politische Lyrik des Vormärz und der 1848er Revolution bewies ironische Schärfe. Joachim Ringelnatz konnten hier lediglich die „Karpfen in der Wilhelmstraße“ be­ein­drucken. Daneben stehen Texte aus der frühen Kasseler Frauenbewegung und der revolutionären Zeit der siebziger Jahre bis zu zeitgenössischen Wer­ken. Und wenn Christine Brückner auf Reisen ihre Heimatstadt nannte, vernahm sie den Ausruf: „Ah, documenta!“ Friedrich Hölderlin, Clemens Brentano und Otto Heinrich Kühner kamen hingegen der Liebe wegen nach Kassel…

1997 setzte eine Gruppe literarisch interessierter Kasseler Bürger, der Literaturkreis, eine Idee um, die schon länger in den Köpfen gärte. Jeder nahm sich seinen Lieblingsautor vor, verfasste dessen Biographie und suchte einen passenden Text aus. Es fanden sich Menschen, die das Ganze organisierten, die Beiträge sammelten, redigierten und veröffentlichten – Ulrike Janke, Konstanze Liebelt, Peer Schröder, Kersti Schwarze… Daraus ergab sich zwanglos der erste Literaturspaziergang, der im Juni 1997 durchgeführt wurde. Mit Erfolg: Viele interessierte Literaturfreundinnen und -freunde kamen, um Karl-Heinz Nickel, Martin Baum und Arno Siebert bei ihren Vorträgen über die reichhaltige Kasseler Literaturgeschichte zuzuhören. Schon damals gehörte das Zusammenspiel von Moderation, szenischem Vortrag und Mundart zum Konzept und brachte die Literatur in und über Kassel unterhaltsam und vielseitig zum Leben. Über die Jahre hinweg wechselte immer mal wieder das Ensemble, auch Gäste waren hin und wieder da­bei, wie zum Beispiel Rolf Schwendter, Ulrich Holbein oder Ingrid Mylo, es entstanden neue Routen, und neue Texte rückten in den Mittelpunkt. Der Literatur-Spaziergang aber hat sich mittlerweile etabliert und ist aus der Kasseler Open-Air-Kultur nicht mehr wegzudenken. Wir bieten verschiedene Schwerpunkte auf unterschiedlichen Routen an. Kasseler Mundart von Paul Heidelbach und Philipp Scheidemann sind ebenso zu hören, wie Texte von Christian Lewalter, Ulrich Holbein, Kurt Kersten, Georg Forster und weiteren alten und modernen Kasseler Autoren.

Broschüre: Kasseler Literatur-Spaziergang
Pünktlich zum ersten Literatur-Spaziergang vor zehn Jahren wurde von Mitgliedern des Kasseler Literatur­kreises die Broschüre „Kasseler Literatur-Spaziergang“ herausgegeben. Sie versammelt Textbeispiele und Biographisches von Autorinnen und Autoren, insgesamt eine Zeitreise durch 200 Jahre literarisches Leben. Leben und Werk der 36 Dichterinnen und Dichter eröffnen einen spannenden Einblick in die wechselvolle Geschichte Kassels.

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Fax
(05 61) 31 29 99
Zusatz
Kasseler Literatur-Spaziergang c/o Karl-Heinz Nickel
Straße
Grüner Waldweg 53
34121
Stadt
Kassel
Telefonnummer
(05 61) 31 29 99
Landesverband Evangelischer Büchereien Kurhessen-Waldeck
Vita

Nimm und lies – Die Freude an Literatur teilen
Im Landesverband Evangelischer Büchereien Kur­hessen-Waldeck (LVEB) sind über hundert Mitglie­der zusammengeschlossenen: Evangelische öf­fent­li­che Büchereien gibt es in Kirchengemeinden, Kran­kenhäusern, Kindergärten, Schulen oder Hei­men. Eine Übersicht bietet der Internetauftritt www.ekkw.de/lveb.

Evangelische öffentliche Büchereien bieten ein sorgfältig ausgewähltes Medienangebot
Häufig gewährleisten evangelische Büchereien die literarische Grundversorgung mit Büchern, Hör­bü­chern und anderen Medien, vor allem in kleineren Orten oder geschlossenen Stadtteilen. Ältere und vor allem Kinder schätzen und nutzen das gut erreichbare Angebot „gleich um die Ecke“.

Evangelische öffentliche Büchereien sind Or­te der Begegnung
Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen beraten individuell und schaffen eine persönliche Atmosphäre, zu der Gespräche und Begegnung gehören. Viele Kinder­gartengruppen besuchen regelmäßig evangelische Büchereien, oder die Mitarbeiter/innen kommen mit Bücherkisten in die Kindertagesstätten. Mitarbei­ter/innen in Krankenhausbüchereien bringen mit dem Bücherwagen auch Gesprächsstoffe, Ab­lenkung und immer wieder Trost ans Bett.

Veranstaltungen tragen zur Leseförderung und kulturellen Bildung bei
Bücherei-Mitarbeiter/innen lesen vor, vertiefen das Gehörte durch Spiel- und Kreativelemente und tragen so beachtlich zur Leseförderung, Sprach- und Kommunikationsfähigkeit bei. Eine literarische Sozialisation hat vielfältige, weit reichende Aus­wirkungen. Einige Schlagworte lauten: Urteils­fä­higkeit, Persönlichkeits­bil­dung, Wertevermittlung und soziales Lernen.
Das Angebot aktueller Literatur und das Gespräch darüber stößt auch bei Erwachsenen viele lohnens­werte Auseinandersetzungen an, wie beispiels­weise die Bewältigung von Alltags- und Lebens­fragen oder Erinnerungen, Diskussion oder Kritik gesellschaftlicher Phänomene.

Die Mitarbeiter/innen kümmern sich ehrenamtlich um Literatur und Leser
Mehr als 20.000 Stunden engagieren sich über 250 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen jährlich innerhalb der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck in evangelischen öffentlichen Büchereien. Über 350 Veranstaltungen im Jahr, wie z.B. Lesungen, Bilderbuchkinos und Lesenächte, lassen Bücher lebendig werden.

Anerkennungen im Rahmen des Hessischen Bibliothekspreises
Dieser Einsatz wird nicht nur von den Leserinnen und Lesern geschätzt, sondern findet auch öffentliche Aufmerksamkeit. Das zeigen die Anerkennungen im Rahmen des Hessischen Bibliothekspreises für neben- und ehrenamtlich geführte Büchereien:

  • Ev. Gemeindebücherei in Linsengericht-Großenhausen (1999)
  • Ev. Gemeindebücherei in Birstein (2001)
  • Ev. Kinder- und Jugendbücherei Meerholz-Hailer (2003)
  • Ev. öffentliche Gemeindebücherei Schlüchtern (2005)
  • Bücherei der Ev. Kindertagesstätte Adorf (2007)

Angebote der Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle unterstützt evangelische öffentliche Büchereien in der Evangelischen Kirche Kurh­es­sen-Waldeck, ihre Träger und Bücherei-Mitarbeiter/ innen durch:

  • Fachliche Beratung in konzeptionellen und büchereipraktischen Fragen oder zur lesefördernden Ver­an­stal­tungsarbeit
  • Aus- und Fortbildungsangebote zur Qualifizierung und Weiterbildung ehrenamtlicher Mitarbeiter/innen in Leseförderung, literarischen und bibliothekarischen Themen
  • Die Zentral- und Ergänzungsbücherei, die es Mitgliedsbüchereien ermöglicht, langfristig Blockbestände zur Bestandserweiterung, zur Erprobung neuer Inhalte und Medienformen oder als Grundausstattung in der Aufbauphase auszuleihen
  • Informations- und Arbeitsmaterial wie den Evangelischen Buchberater, eine Rezensionszeitschrift mit Artikeln zu Literatur, Kirche und Bibliothekswesen, den LVEB-Rundbrief, Plakate und andere Werbemittel
  • Finanzierungshilfen für die Ausbildung der Büchereimitarbeitenden und zur Bestandserweiterung der Mitgliedsbüchereien

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Fax
(05 61) 93 07-1 55
Zusatz
Landesverband Evangelischer Büchereien Kurhessen-Waldeck (LVEB)
Straße
Heinrich-Wimmer-Straße 4
34131
Stadt
Kassel
Telefonnummer
(05 61) 93 07-148, -149, -156
Literaturhaus Kassel e.V.
Vita

Das Literaturhaus Kassel (ehemals Literaturhaus Nordhessen) wurde im Zuge der Kulturhauptstadt-Bewerbung 2004 gegründet und hat die Vermittlung sowie Förderung von Literatur zur zentralen Aufgabe. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kinder und junge Erwachsene, Grafisches Erzählen, zeitgenössische Literatur und Philosophie. Neben klassischen Lesungen werden die Formate Offene Lesebühne, der Literarische Salon, die Spätlese, der Debütant*innen-Salon, die Lange Nacht der Literatur und Musik, die Kinderbuchtage sowie das Festival Grafisches Erzählen, zu dem Comic- und Graphic-Novel-Künstler*innen aus ganz Europa anreisen, umgesetzt.

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Straße
Schöne Aussicht 2
34117
Stadt
Kassel
Telefonnummer
0179 7343339
Literatursalon Gedichtzeile
Vita

Der Literatursalon „Gedichtzeile“ wurde von Barbara Weidemann im Jahre 2004 gegründet, aus der Tatsache heraus, dass das Gedicht in unserer Zeit ein recht unbeachtetes Dasein führt. Wer interessiert sich heute noch für wirklich gute Gedichte und für ihre Autoren? Die Vortragssäle sind oft leer, wenn nicht gerade ein Star aus der Szene erscheint. Und so be­schloss Barbara Weidemann, selbst Lyrikerin, diesem Zustand ent­ge­gen­zu­wirken, indem sie den Literatursalon Gedichtzeile (auch von Häuserzeile abgeleitet) ins Leben rief. Seitdem veranstaltet sie fast in jedem Monat unter dem Titel „Lyrik am Sonntag“ an einem Sonntag­nach­mittag (ab 15:30 Uhr) eine Lesung von Ge­dich­ten. Barbara Weidemann stellt Gedichte von der Antike bis zur experimentellen Literatur vor, aus verschiedenen Landschaften und Län­dern, oder über Themen, wie etwa Wasser, Feuer, oder Liebe und Tod. Diese Lesungen werden mit einer Einführung begonnen und klingen mit einer meist sehr lebhaften Diskussion aus. Wenn es an­ge­bracht ist, wird auch Musik in die Lesungen mit ein­be­zogen. Es ist zwar immer schon so gewesen, dass Gedichte als die anspruchsvollste Gattung in der Literatur keine Massen begeisterte, aber gerade in unserem Zeitalter sollte man diesem Trend entgegenwirken und wieder mehr Menschen, vor allem auch die Jugend für die Schönheiten dieses Genres der Literatur begeistern. Ein gutes Beispiel kann oft wegweisend im Leben werden. Wie sagte seinerzeit Rudolf Hagelstange in einem Gedicht: „Ein Gedicht/ kann eine Hand sein,/ wegweisend, helfend, grüßend./ Wer ihrer nicht bedarf, mag sie ausschlagen./ Ich gebe dir meine Hand.“

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Zusatz
Literatursalon Gedichtzeile
Straße
Diakonissenstraße 10
34119
Stadt
Kassel
Telefonnummer
(05 61) 77 78 86
Literaturverein Ecke & Kreis
Vita

Der Schriftsteller Karlhans Frank und die Buchhändlerin Katharina Engelhardt gründeten 1985 den Literaturverein Ecke und Kreis in Vellmar.

Mit dem Ziel, Lesungen mit bekannten und weniger bekannten Autorinnen und Autoren zu organisieren und Gespräche über Literatur und ihre Verfasser anzubieten, bereichert der Literaturverein seit über 35 Jahren das kulturelle Leben der Stadt und der Region. Dabei kann er auf eine ereignisreiche Vita zurückblicken. Aus den ersten 21 Mitgliedern entwickelte sich eine Mitgliederzahl, die Richtung 300 tendiert. Was angesichts des abwechslungsreichen Programms und der hochkarätigen Autorenlesungen nicht verwundert.

Sie waren hier – Günter Grass, Axel Hacke, Dieter Hildebrandt, Pavel Kohout, Martin Walser, Bernhard Schlink, Volker Braun, Peter Härtling und Petra Gerster, Herrmann Kant und Wladimir Kaminer, Michel Friedmann, Robert Gernhardt, Jan-Philipp Sendker, Jan Weiler und Monika Maron. Und viele mehr. Denn auch weniger bekannte Autorinnen und Autoren erhalten beim Literaturverein eine Bühne und werden gern engagiert, um die Vielfältigkeit der Literaturszene zu präsentieren.

Darüber hinaus diskutieren in literarischen Gesprächskreisen Mitglieder und Interessierte regelmäßig über aktuelle Neuerscheinungen, aber auch den Deutschen Buchpreis und den Preis der Leipziger Buchmesse. Zu den Buchmessen oder auch zu „literarischen Schauplätzen“ organisiert der Verein Exkursionen für seine Mitglieder.

Noch mehr über den Verein verrät die Webseite www.ecke-und-kreis.de.

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Zusatz
Literaturverein Ecke und Kreis e.V. c/o Christian de Laffolie
Straße
Elmshorner Str. 5
34246
Stadt
Vellmar
Malwida von Meysenbug Gesellschaft e.V.
Vita

Die Malwida von Meysenbug-Gesellschaft wurde 1984 in Kassel gegründet. Sie pflegt das Andenken an Malwida von Meysenbug und hat sich die Aufgaben gestellt, einerseits die Erforschung ihres Lebens und Wirkens zu fördern und anzuregen und andererseits sie in der heutigen Zeit bekannter zu machen. Zu diesem Zweck initiiert sie Vorträge, Ausstellungen und Publikationen (Jahrbücher und Buchveröf­fent­lichungen). Sie verfügt über eine Biblio­thek, die kontinuierlich erweitert wird. Im Sin­ne dieser wichtigen Europäerin pflegt die Gesellschaft wissenschaftliche und persönliche Kontak­te zu interessierten Personen im In- und Ausland (Frankreich, Italien, England, USA). Wir laden Sie zur Kontaktaufnahme, zu Anre­gun­gen, Kooperation und Mitarbeit, zu wissen­schaft­lichen Forschungen und zur internationalen Ver­netzung ein. Kontakte gibt es bereits nach England, Irland, Frankreich, Italien, Japan und in die USA.

Zur Person
Malwida von Meysenbug wurde am 28. Oktober 1816 in Kassel als Malwida Rivalier geboren und verbrachte hier ihre Kindheit. Ihr Vater, Carl Rivalier, entstammte einer hugenottischen Familie. Als Freund und Hofbeamter, später Staatsminister des Hessischen Kurfürsten Wilhelms II., wurde er 1825 für besondere Verdienste mit dem Namen von Meysen­bug geadelt. Mit der reaktionären Politik in Kurhessen identifiziert, wurden er und seine Fa­milie im Zuge der Revolution von 1831 Ziel tätlicher Angriffe – bei den Unruhen wurden Steine gegen die Fenster des Hauses der Familie geschleudert, und man versuchte, es zu stürmen. Die Mutter zog daraufhin mit den Töchtern nach Detmold. Trotz der traumatischen Eindrücke in der Kindheit sympathisierte Malwida von Meysenbug immer mehr mit der Revolution von 1848, nannte sich Anhängerin der „demokratischen Partei“ und „Sozialistin“, interessierte sich für die „soziale Fra­ge“. Obwohl Frauen zu den Sitzungen des Vor­par­la­ments in der Frankfurter Paulskirche nicht zuge­las­sen waren, gelang es ihr mit gleichgesinnten Frau­en, sich Einlass zu verschaffen. Erste Ge­dan­ken zur Emanzipation der Frau wurden um diese Zeit von ihr formuliert. Nach dem Scheitern der Revolution studierte und arbeitete Malwida von Meysenbug 1850 an der, nach zwei Jahren von den Behörden wieder aufgelösten, Hamburger Hochschule für das weibliche Geschlecht. Nach einer Hausdurchsuchung in Berlin aufgrund ihrer Kontakte zu führenden Demokraten und angesichts einer drohenden Verhaftung emigrierte sie 1852 nach London. Dort versuchte sie, ihren Lebensunterhalt mit Unterrichten, Übersetzungen, journalistischen und schriftstellerischen Arbeiten zu verdienen. Sie wurde Erzieherin im Haus des russischen Revolutionärs Alexander Herzen und vertrat Mutterstelle bei der jüngsten Tochter Olga Herzen bis zu deren Heirat mit dem französischen Historiker Gabriel Monod im Jahr 1873. Malwida von Meysenbug kannte viele bedeutende Persönlichkeiten ihrer Zeit und führte einen ausgedehnten intensiven Briefwechsel mit ihnen. Das waren z.B. in London Johanna und Gottfried Kinkel, Carl Schurz, Alexander Herzen, Giuseppe Mazzini und Giuseppe Garibaldi. Als sie sich Anfang der 1860er Jahre zweimal längere Zeit in Paris aufhielt und später, als sie vorübergehend in Bayreuth und dann ständig in Rom lebte, kamen, neben vielen anderen, Richard Wagner, Friedrich Nietzsche, der Maler Franz von Lenbach und der damals noch unbekannte Romain Rolland hinzu. Mit ihrer Weltläufigkeit, der Beherrschung von fünf Sprachen und ihren breit gefächerten Interessen für kulturelle und politische Belange, kann sie mit Recht als eine Europäerin ersten Ranges bezeichnet werden. Ihr Hauptwerk erschien 1869 zunächst in Französisch, 1876, dann erweitert, in Deutsch unter dem Titel „Memoiren einer Idealistin“. Es erlebte viele Auflagen, wurde in viele Sprachen übersetzt und beeinflusste bis weit in das 20. Jahrhundert hinein Generationen von Frauen. Sie forderte die Emanzipation der Frau, verbunden mit ihrer ökonomischen Unabhängigkeit und betonte für deren Realisierung den Anspruch auf Bildung und Beruf. Darüber hinaus zeichnen die Memoiren ein interessantes Zeitbild über den Zeitraum eines halben Jahrhunderts. Malwida von Meysenbug starb am 26. April 1903 in Rom. Ihr Grab befindet sich auf dem Cimitero accatolico bei der Cestius Pyramide neben dem Grab von Goethes Sohn.

HINWEIS: Für die Richtigkeit der Informationen auf dieser Mitgliederseite ist die jeweilige Institution, wie unter „Kontaktdaten“ veröffentlicht, verantwortlich und haftbar.

Zusatz
Malwida von Meysenbug-Gesellschaft e.V.
Straße
Virchowstraße 4
34121
Stadt
Kassel
Telefonnummer
(05 61) 3 14 98 46