KuK mal e.V.
Der Verein KuK mal e.V. hat sich die Förderung der Kunst und Kultur und der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur in Rödermark zum Ziel gesetzt.
Umgesetzt werden vorrangig Kunst- und Kulturveranstaltungen in Form von:
– Buchlesungen und andere thematische literarische Veranstaltungen
– Organisation und Durchführung von Konzerten
– Öffentlichen Aktionen, Veranstaltungen, Erfahrungs- und Gedankenaustausch über darstellende und bildende Kunst und Kultur
– Ausstellungen lokaler, nationaler und internationaler Künstler und Kunstobjekte
– Durchführungen von Vorträgen und Symposien, Werkstattseminaren und Workshops aus Kunst, Alltagskultur und interkulturellen Bereichen unter der Anleitung von Künstlern und Künstlerinnen und anderen Fachleuten.
– Verbindungen zu anderen künstlerischen, kulturellen und interkulturellen Einrichtungen mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zu intensivieren
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Die ursprünglich selbstständige Stadt Bergen-Enkheim gründete zusammen mit dem Vereinsring und der Evangelischen Kirchengemeinde im Dezember 1976 die Kulturgesellschaft Bergen-Enkheim mbH mit dem Ziel, ihr kulturpolitisches Konzept in größtmöglicher Eigenständigkeit auch nach der Eingemeindung nach Frankfurt am Main (1.1.1977) fortsetzen zu können und darüber hinaus zu verhindern, dass Bergen-Enkheim in der Anonymität der Großstadt untergeht. Der Gesellschaft obliegt die Organisation und Durchführung kultureller Veranstaltungen im Stadtteil Bergen-Enkheim. In Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Kooperationspartnern entstehen Programme, die dem Stadtteil auch dadurch seine eigene Prägung geben. Mit dem Berger Markt und dem Stadtschreiberfest organisieren wir alljährlich in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt diese beiden wichtigen traditionellen Feste, die große überörtliche Bedeutung haben und Tausende von Besuchern in das große Festzelt und auf den Berger Marktplatz locken.
Stadtschreiberpreis
Der Stadtschreiberpreis wurde 1974 gegründet, als Bergen-Enkheim noch selbstständig war. Er war der erste Literaturpreis dieser Art im deutschsprachigen Raum. Er hat inzwischen viele Nachahmer gefunden. Die Bedeutung des Preises resultiert aus der Auswahl der Autoren und ihrer herausragenden Bedeutung für die deutschsprachige Literatur. Der „Erfinder“ des Stadtschreiberamtes war der Schriftsteller Franz Joseph Schneider, Bergen-Enkheimer Bürger und Gründungsmitglied der legendären „Gruppe 47“. Es war seine Idee, freien Schriftstellern die Möglichkeit zu geben, ein Jahr lang finanziell sorgenfrei zu leben. Mit der Annahme des symbolischen Amtes sind keinerlei Verpflichtungen verbunden. Dies hat wesentlich zum Gelingen des Preises beigetragen. Er beinhaltet die Überlassung des Häuschens „An der Oberpforte 4“ für ein Jahr und ein Preisgeld von derzeit 20.000,- €. „Sein Einfall war so großartig wie verblüffend einfach. Die Kommunen sollten, so schlug er mutig vor, das symbolische Amt eines Stadtschreibers schaffen und finanzieren. Und es gelang ihm, die Kommunalpolitiker seines Wohnortes, eben Bergen-Enkheim, für den Gedanken zu gewinnen.“
(Marcel Reich-Ranicki in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung) In dreißig Jahren „Stadtschreiberei“ haben sich die Bergen-Enkheimer ihre Autoren im wahrsten Sinne „erlesen“ – abgesehen von persönlichen Begegnungen bei Lesungen. Es gibt seit 1978 einen Volkshochschulkurs, der sich mit den Werken der Preisträger auseinandersetzt. Der Stadtschreiber hat auch die Möglichkeit Schriftsteller einzuladen.
„Literatur als Volksfest“, die alljährliche Amtseinführung mit literarischen und politischen Reden u.a. von Max Frisch, Walter Jens, Alfred Grosser, Adolf Muschg – im letzten Jahr Wilfried F. Schoeller – ist der Höhepunkt zum Auftakt des „Berger Marktes“.
Über die Vergabe des Preises entscheidet eine neunköpfige Jury, bestehend aus drei anerkannten Persönlichkeiten des Literaturwesens, dem Preisträger des Vorjahres, vier sachkundigen Bürgern aus Bergen-Enkheim sowie dem Ortsvorsteher des Ortsbezirks 16 als Vorsitzendem.
Im Rahmen dieses Preises haben wir uns außerdem zur Aufgabe gemacht, flankierend Lesungen im Stadtteil anzubieten.
Ein Kinderkulturprogramm wird zusammen mit der Saalbau GmbH im Winter angeboten. Mehrere Kleinkunst- und Kabarettveranstaltungen, Oldies Live im Kleingarten und die Organisation der Bergen-Enkheimer Serenade runden das Programm ab.
HINWEIS: Für die Richtigkeit der Informationen auf dieser Mitgliederseite ist die jeweilige Institution, wie unter „Kontaktdaten“ veröffentlicht, verantwortlich und haftbar.
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Kulturnetz Frankfurt e.V.
Der gemeinnützige Verein „Kulturnetz Frankfurt e. V.“ wurde im März 2006 von Künstlern und Kulturschaffenden aus verschiedenen Bereichen gegründet. Schriftsteller, Musiker, Bildende Künstler und Filmemacher gehören zu den Gründungsmitgliedern, ebenso wie Menschen, die sich für kulturelle Jugend- und Bildungsarbeit einsetzen. Der Verein versteht sich als Plattform für
eigenständige und selbstverantwortliche kulturelle Projekte und Bildungsangebote, darüber hinaus als interdisziplinäres Netzwerk zwischen den einzelnen Bereichen.
Der Verein fördert die grenzüberschreitende Kooperation sowie den Austausch zwischen den verschiedenen Disziplinen. Im Rahmen des Vereins können Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte, Ausstellungen, Seminare und Workshops etc. durchgeführt werden.
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Im Rahmen unserer thematischen Stadtführungen sind die literarischen Stadtbegehungen die Höhepunkte unserer Arbeit. Eine Stadt wie Frankfurt, die durch die schon seit dem Mittelalter in Frankfurt ansässige Buchmesse das Zentrum des geschriebenen Wortes ist, hat natürlich viele Facetten zu bieten. Nicht nur die Werkstätten namhafter Buchdrucker und Verleger wie Siegmund Feyerabend und Christian Egenolff, wie Theodor de Bry und die Familie Merian, um nur die bekanntesten ältesten zu nennen, sondern auch das sich auf der Messe entwickelnde Zeitungswesen mit den sogenannten „Messrelationen“, haben dazu beigetragen. Das ist wohl auch der Grund, warum heute noch viele renommierte Verlage ihren Sitz hier haben. Wer möchte, kann sich von dieser historischen Entwicklung auf einer unserer Stadtbegehungen einen Überblick verschaffen, aber auch auf den Spuren einzelner Persönlichkeiten wandeln. Denn Frankfurt hat einen der wichtigsten Dichter Deutschlands hervorgebracht, Johann Wolfgang Goethe, war aber auch für viele andere eine wichtige Station in ihrem Leben: Wir berichten auch von Friedrich Schiller, von den Brentanos und der Günderode, von Hölderlin und Hegel, von Thomas Mann und Marie Luise Kaschnitz, um nur einige zu nennen.
Schillerdenkmal auf dem Römerberg
Unser Referententeam besteht aus 16 qualifizierten Geisteswissenschaftlern, Germanisten, Kulturanthropologen, Historikern und Kunsthistorikern und besteht seit über zehn Jahren. Wir bieten neben Führungen zur Literatur auch Schwerpunkte zur Stadtgeschichte, zu Architektur, Jüdischem Frankfurt oder der Wirtschaftsentwicklung an. Unsere Inhalte vermitteln wir auch in Form von Vorträgen und Seminaren, die wir gerne an von Ihnen gewünschten Örtlichkeiten durchführen. In unserem Ladenbüro, das wir als Veranstaltungsort literarischer Salons nutzen, bieten wir ein Fülle von Büchern Frankfurter Autoren an, aber auch Bücher zur Frankfurter Geschichte und Gegenwart.
Öffentliches Programm
Fast jeden Sonntag und manchmal unter der Woche bieten wir Ihnen Veranstaltungen unterschiedlichster Thematik an, die Sie gerne ohne Voranmeldung wahrnehmen können. Für die meisten unserer Stadtbegehungen sollten Sie 2,5 Stunden Muße mitbringen. Die Veranstaltungen und Termine finden Sie auf unserer Homepage unter dem Link Öffentliches Programm.
Gruppenbuchungen
Unsere Angebote an kulturellen und stadtgeschichtlichen Führungen und Fahrten können von Ihnen individuell in Anspruch genommen werden. Sie bestimmen Termin, Dauer und Thema der Veranstaltung. Über den Rahmen des derzeitigen öffentlichen Programmes hinaus bieten wir eine Vielzahl von weiteren thematischen Veranstaltungen an, die gegebenenfalls miteinander kombinierbar sind. Über unsere Themen können Sie sich vorab auf unserer Homepage informieren. Gerne stehen wir Ihnen aber auch für eine Beratung zur Verfügung.
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Langer Tag der Bücher – Jährliche Veranstaltung
seit 2004, ursprünglich im Schauspiel Frankfurt, seit 2013 im Großen Saal des Haus am Dom, Frankfurt am Main
Eine Gemeinschaftsveranstaltung der literarischen Verlage Frankfurts, derzeit: Verlag der Autoren, axel dielmann – verlag, Henrich Editionen, S. Fischer, Frankfurter Verlagsanstalt, Größenwahn Verlag, Societäts-Verlag und Edition Faust.
Hintergrund
Die literarischen Verlage Frankfurts realisierten von 1997 bis 2003 die Reihe VerlagsMontage im Frankfurter Schauspielhaus: An einem Montag im Monat wurde auf der kleinen Bühne des „Glashauses“ eine Lesung mit Schauspielern, eine Diskussion, ein Lektorengespräch oder ähnliches veranstaltet – was den Besuchern deutlich mehr Hintergrundinformationen aus der Verlagswelt vermittelte, als eine traditionelle Lesung in einer Buchhandlung. Die Frankfurter Verlage wollten durch diese offene Reihe freie Sicht ins Innere der Verlage ermöglichen.
Der lange Tag der Bücher
Die Reihe VerlagsMontage wurde im Jahr 2004 erstmals in eine gemeinsame, gebündelte Veranstaltung umgewandelt, die sich Der lange Tag der Bücher nennt. Alle zwölf gründenden Verlage bespielten jeweils eine Stunde lang und damit einmal rund um die Uhr die Bühne im Chagall Saal, und durch die Unterschiede der Verlagsprofile entstand ein facettenreiches Programm. Angeboten wurden nicht nur Lesungen – unter Einbindung von Schauspielern –, sondern auch Diskussionen, kurze Jazz-Konzerte, szenische Lesungen und Collagen.
Angebote für die Besucher
Auch nach dem Wechsel ins Haus am Dom haben die weiterhin eintrittsfreien Veranstaltungen ihren »abulatorischen Charakter« behalten, es wird zum Flanieren eingeladen, zum Gang an den Büchertisch, zur Pause an einem der vielen Lesetische im Haus, auf denen die veranstaltenden Verlag je einige ihrer Titel zum Schmökern auslegen, im Foyer eine Tafel mit Hintergrundinformationen zu den Lesungen und AkteurInnen sowie eine Kaffeebar. – Der lange Tag der Bücher findet jährlich statt an einem Sonntag im Frühjahr von 11:00 bis 19:00 Uhr.
Partner und Förderer
Der Hauptpartner des Langen Tags der Bücher ist das Haus am Dom, das die Technik und die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Die Moderation am Langen Tag der Bücher wird auf viele Schultern verteilt: Diese übernehmen bekannte Literaturveranstalter der Stadt wie Literaturhaus, Romanfabrik, Hessisches Literaturbüro und Hessischer Rundfunk. An diesem Tag werden die Literaturanbieter der Stadt traditionell keine eigenen Veranstaltungen anbieten und in ihren Medien auf den Langen Tag der Bücher hinweisen. Das Kulturradio hr2 ist wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Frankfurter Rundschau Medienpartner. Gefördert wird der Lesetag vom Frankfurter Kulturamt und vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Hessen sowie dem Verein Pro Libris Frankfurt e.V. und ergänzend wechselnden Partnern.
Ein Tag für alle Leser
Das Programm wird so komponiert, dass möglichst viele Leser sich in den Veranstaltungen wiederfinden können. Durch die Vielfalt der Verlage wird das Lese-Interesse sowohl von jungen als auch von älteren Lesern befriedigt. In einigen Lesungen wird der Bezug zu Frankfurt hergestellt, Autogrammjäger kommen ebenso auf ihre Kosten wie Freunde von Krimis. Bei jedem Langen Tag der Bücher wird ein Gleichgewicht aus bekannten, renommierten Schriftstellern und jungen, noch zu entdeckenden Autoren präsentiert.
Organisation
Mit der Organisation des Langen Tages der Bücher haben die veranstaltenden Verlage Florian Koch beauftragt, der auch die Pressearbeit übernimmt; Telefon: 069 21 99 81 65 oder 0172 61 73 254.
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2006 in Oberursel gegründet, engagiert sich „LiteraTouren.kultur in oberursel“ im Hochtaunuskreis in Sachen Kultur mit dem Schwerpunkt Literatur. In diversen Literaturzirkeln tauchen wir ein in die Freuden und Erkenntnisse einer genauen Textarbeit und beschäftigen uns mit klassischer und zeitgenössischer, deutschsprachiger und internationaler Literatur. Nicht nur Romane und Erzählungen, sondern ebenso die Lyrik in all ihren Facetten steht dabei im Zentrum der Gesprächsrunden. Im „Literarischen Salon“ diskutieren wir regelmäßig über den Deutschen Buchpreis, den Preis der Leipziger Buchmesse oder andere aktuelle Literaturereignisse. Die literarischen Schätze der Region erkunden wir in kulturellen Exkursionen. Und unsere Veranstaltungen auf der kunstbühne portstrasse bringen Theater, Lyrik und Musik, Satire und andere Kleinkunstformen nach Oberursel. Die Zusammenarbeit mit anderen Kulturinstitutionen ist ein wichtiger Aspekt.
Ein weiterer Schwerpunkt ist das Erbe des fabelhaften Verlegers Victor Otto Stomps (1897-1970) und seiner „Eremiten-Presse“. Ein alter Fachwerkschuppen am Bahndamm in Stierstadt/Oberursel verwandelte sich zwischen 1954 und 1972 zum „Schloss Sanssouris“ und wurde Wohnort und Sitz der kleinen Verlagsdruckerei. V.O.Stomps war ein außergewöhnlicher Verleger. Er legte großen Wert auf die bibliophile Gestaltung seiner Bücher, die sich durch besondere Druckverfahren, außergewöhnliche Papiermaterialien und Formate auszeichnen. Und vor allem verstand Stomps sich als Geburtshelfer für junge, noch unbekannte Autoren. Sein Verlag bot angehenden Schriftstellern wie Christoph Meckel, Gabriele Wohmann, Guntram Vesper oder Christa Reinig eine lehrreiche und anregende „Spielwiese“. Unter den Grafikern finden sich berühmte Namen wie HAP Grieshaber, Günter Bruno Fuchs oder Ali Schindehütte. Stomps Leidenschaft für das Büchermachen, sein unkonventionelles Arbeitsethos, sein Händchen für die angehenden Stars der deutschen Literaturbühne, seine Persönlichkeit und seine Lebensweise bildeten eine so konsequente Einheit, dass er schon zu Lebzeiten Kultstatus erhielt. Als Dichter und Autor schrieb er in Stierstadt selbst einige bemerkenswerte Texte, darunter das „Artistische ABC“, die „Fabel vom Bahndamm“ oder die poetische Biographie „Gelechter“. Mit regelmäßigen Lesungen, Vorträgen und der Ausstellung „Stierstädter Salon und Autorenwerkstatt. Die Eremiten-Presse 1954 bis 1972 in Stierstadt“ pflegen wir das Erbe der Eremiten-Presse und mit Veranstaltungen zur aktuellen Lyrikszene setzen wir Victor Otto Stomps Arbeit fort.
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Wer wir sind
Wir sind eine Gruppe von LiteraturstudentInnen und frisch Graduierten der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Aus einem Projektseminar zum Thema „Literatur und Reisen“ bei Prof. Dr. Heiner Boehncke haben wir einen gemeinnützigen Verein zur Förderung des literarischen Lebens in Hessen gegründet: Literaturbetrieb e.V. Seit Sommer 2006 treffen wir uns regelmäßig im alten Literaturhaus und arbeiten an verschiedenen Projekten.
Was wir wollen
Weltliteratur aus Hessen? Da werden die meisten an Goethe, Büchner und die Brüder Grimm denken. Wir wollen über den herkömmlichen Blick auf die Klassiker hinaus neue Perspektiven auf Hessens literarische Helden wagen. Das heißt etwa: die Brüder Grimm nicht durch überstrapazierte Märchenromantik entstellen, sondern ihnen in ihrer vollen Größe begegnen und den Bruder Ludwig Emil mit einbeziehen. Aber es gibt auch noch viel Neues in Frankfurt und Umgebung zu entdecken: wir wollen auf weniger bekannte und moderne AutorInnen aufmerksam machen. Einen festen Platz in unserem Programm nehmen auch Literaturveranstaltungen für StudentInnen ein. Als Studierende der Literaturwissenschaft wollen wir einerseits unseren KommilitonInnen die Möglichkeit bieten, außerhalb des Hörsaals am allgemeinen Literaturbetrieb teilzunehmen. Andererseits möchten wir unsere Kenntnisse von und Erfahrungen mit Literatur aus der Universität hinaustragen und auf unseren Veranstaltungen weitergeben. Deswegen soll in Zukunft auch die Zusammenarbeit mit Schulen wichtiger Teil unseres Programms werden. Im Zusammenhang mit speziell für Schülergruppen ausgerichteten Literaturveranstaltungen, möchten wir eine „Didaktik des Literaturspaziergangs“ erarbeiten. Zum Konzept von Literaturbetrieb e.V. gehört es, Literatur einmal anders zu erleben. Bei uns steht der literarische Text in Verbindung mit sinnlichen Erfahrungen im Mittelpunkt. Wir nehmen Sie auf unsere Reisen mit und erkunden die literarischen Landschaften Hessens. An Ort und Stelle wollen wir mit Ihnen in ausgesuchte Literatur eintauchen, beispielsweise in Verbindung mit einem Picknick in den Rheingauer Weinbergen. Darüber hinaus wollen wir auf unseren Ausflügen auch die besonderen Gegebenheiten der verschiedenen Orte berücksichtigen. Sowohl kulturelle und historische Eigenheiten als auch kulinarische Genüsse der Region gehören zu unseren Reisen dazu. Literatur einmal anders zu erleben heißt auch, Autoren und ihre Werke in ungewöhnlicher Umgebung kennen zu lernen. Haben Sie sich schon einmal in den Frankfurter Untergrund gewagt? Lauschen Sie einem Krimiautor im Bahnhofsviertel. Oder begeben Sie sich auf eine Zeitreise und lachen Sie bei einer Hörspielfolge der Familie Hesselbach im 50er-Jahre-Ambiente des Café Maingold in Frankfurt. Unsere Herausforderung: Literarische Entdeckungen abseits von Kitsch und Kommerz. Unser Verein befindet sich noch im Aufbau. Das heißt, dass wir momentan an verschiedenen Projekten arbeiten. Unser Ziel ist es, ausgewählte Literaturreisen und -veranstaltungen in regelmäßigen Abständen wiederholt anzubieten und unser Angebot darüber hinaus laufend zu erweitern. Wir möchten darauf hinweisen, dass wir offene Ohren für Ihre Wünsche haben und etwa gerne eine individuelle Reise für Ihre Gruppe organisieren.
Was wir bieten…
- Lesungen an ungewöhnlichen Orten
- Hörgenuss – Präsentationen von Hörbüchern
- Literarische Stadtrundgänge in Frankfurt und anderen hessischen Orten (Rheingau, Nordhessen, Südhessen, Bergstraße)
- kleine und größere Literaturreisen und Ausflüge in die Umgebung … und vieles mehr: zum Beispiel Betriebsausflüge, Schüler- und Studentenführungen
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Literaturhaus Frankfurt
Das Literaturhaus Frankfurt ist ein lebendiger Ort der literarischen Begegnung und der Auseinandersetzung mit den Literaturen, Künsten, Medien und Wissenschaften unserer Gegenwart. Neben Autorenlesungen veranstaltet das Literaturhaus Diskussionsrunden, Symposien, Tagungen sowie Kinderbuch-Sonntage, Schülerlesungen, Schreibwerkstätten und Veranstaltungen für Lehrer.
Seit 2005 befindet sich das Literaturhaus in der neuen, wiedererrichteten Alten Stadtbibliothek, die neben der guten Lage, direkt am Mainufer vielfältige und große Veranstaltungsräume – auch für Vermietungen – bietet. Das Literaturhaus in der Rekonstruktion der Stadtbibliothek von 1825 ist eines der prächtigsten Gebäude für die lebendige Vermittlung der Literatur in Europa.
Neben den klassischen Autorenlesungen und Buchpräsentationen finden regelmäßige Reihen im Literaturhaus statt, bereits seit 2008 steht vierteljährlich das hauseigene Literarische Quartett „Schöne Aussichten“ auf dem Programm, um Hörbuchneuerscheinungen geht es bei „Kopf & Hörer“, einer Kooperation mit hr2-kultur, in der „Qualitätskontrolle“ dreht sich alles um herausragende deutschsprachige Debüts.
Wenn zur Frankfurter Buchmesse der Deutsche Buchpreis verliehen wird, waren die sechs Finalisten bereits im Literaturhaus zu Gast, auch dank der Kooperation mit dem Kulturamt Frankfurt am Main und der Unterstützung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels: Einmalig in der Republik: alle Shortlist-Kandidaten auf einer Bühne. Der Preis der Hotlist wird alljährlich am Buchmessenfreitag im Literaturhaus verliehen und nicht nur zum Mai, wird im hier getanzt, auch zur Messe – immer zum Abschluss des Lesefestivals Open Books.
Das Literaturhaus unterhält zahlreiche Kooperationen mit den Kulturinstitutionen der Stadt.
Zum Abschluss der Poetikdozentur der Johann Wolfgang Goethe-Universität liest beispielsweise der jeweilige Autor im Literaturhaus; in Kooperation mit dem Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main fanden bereits zweimal die „Acht Betrachtungen“ zu Werken des Museums statt, nachzulesen sind die Texte der acht Autoren in den Publikationen des Frankfurter Verlags Henrich Editionen. Zusammen mit dem Historischen Museum Frankfurt und der Stabsstelle Inklusion Frankfurt widmet sich das Literaturhaus seit Dezember 2016 der „Einfachen Sprache“. Unter dem Titel „Frankfurt, deine Geschichte“ verfassen die sechs Autoren Henning Ahrens, Mirko Bonné, Nora Bossong, Olga Grjasnowa, Kristof Magnusson und Alissa Walser literarische Texte zu Ereignissen, Orten oder Museumsstücken aus der Frankfurter Geschichte originär in „Einfacher Sprache“. Zielsetzung ist die Inklusion von allen, von denen mit einem niedrigeren Sprachniveau, mit Lernschwierigkeiten oder Behinderungen, von denen, die die Sprache erst lernen, und denen, die sich für die Frankfurter Geschichte interessieren. Die Abende werden begleitet von Gebärdensprachdolmetschern, ein Pilotprojekt gefördert vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, in Partnerschaft mit dem Netzwerk Inklusion Frankfurt.
Für Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren macht das „Junge Literaturhaus“ Programm: Neben den Kinderbuch-Sonntagen gibt es Bastelnachmittage, Lesungen (auch zweisprachig) und Workshops. Jedes Jahr im Herbst veranstaltet das Literaturhaus mit dem „Schreibzimmer“ einen Lyrik- und einen Prosaworkshop für Jugendliche, in denen diese unter Anleitung zweier Autoren eigene literarische Texte verfassen. Für Absolventen des Schreibzimmers besteht die Möglichkeit der Teilnahme am Jungautorenkollektiv „sexyunderground“. Beide Projekte enden jeweils mit einer öffentlichen Lesung. In Zusammenarbeit mit Frankfurter Schulen finden im Rahmen des Projekts „Wörtermeer“ außerdem Veranstaltungen für Schulklassen statt, unter anderem Lesungen, Workshops und Museumsbesuche, immer gemeinsam mit Schriftstellern, Übersetzern oder Comiczeichnern. Förderer des Projekts ist 2017 die Stiftung Polytechnische Gesellschaft.
Das „Kolleg Schöne Aussicht“ ist das Literaturhaus für Lehrer. Für Pädagogen aller Schulformen aus Frankfurt und der Region werden hier neben monatlichen Treffen regelmäßig Workshops, Exkursionen, Lesungen und Unterrichtsbesuche sowie alle zwei Jahre eine ganztägige Tagung organisiert.
Seit März 2017 wird im Literaturhaus Frankfurt Shared Reading angeboten: In zwei Gruppen, einer Gesundheits-Gruppe in Kooperation mit dem Hospital zum Heiligen Geist und einer Community-Gruppe, die allen Interessierten offensteht, treffen sich einmal pro Woche zehn Teilnehmer, um einen Text gemeinsam laut zu lesen und sich über das Gelesene auszutauschen. Das Projekt wird von der Dr. Marschner Stiftung gefördert, Partner in Deutschland ist Böhm & Sommerfeldt | Literarische Unternehmungen.
Das Literaturhaus Frankfurt am Main e.V. ist ein Verein, der allen Interessierten offensteht. Derzeit zählt er ca. 700 Mitglieder. Einige Veranstaltungsreihen des Literaturhauses sind exklusiv ihren Mitgliedern vorbehalten, etwa der monatlich stattfindende Lesezirkel und die Veranstaltung „Mitglieds Heim“.
Seit der Neueröffnung 2005 waren zahlreiche Autoren Gast des Literaturhauses: u.a. Paul Auster, Kirsten Boie, Umberto Eco, Péter Esterházy, Jonathan Franzen, Wilhelm Genazino, Durs Grünbein, Felicitas Hoppe, Bodo Kirchhoff, Alexander Kluge, Michael Krüger, Anke Kuhl, Michael Lentz, Donna Leon, Sibylle Lewitscharoff, Andreas Maier, Friederike Mayröcker, Martin Mosebach, Herta Müller, Péter Nádas, Jacques Palminger, Christoph Ransmayr, Arne Rautenberg, Ralf Rothmann, Axel Scheffler, Ingo Schulze, Shumona Sinha, Peter Stamm, Marlene Streeruwitz, Martin Suter, Martin Walser und Juli Zeh.
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Als literarisches Zentrum Wiesbadens ist das Literaturhaus Villa Clementine seit dem Jahr 2001 ein einzigartiger Ort, an dem sich Literaturschaffende und ein diskutierfreudiges Publikum begegnen. In der historischen Villa an der Wilhelmstraße sind nicht nur preisgekrönte Autoren, sondern auch talentierte Nachwuchskünstler gerne zu Gast. Das Programm will einen Gegenpol zur fortschreitenden Ökonomisierung von Literatur bilden und auch Autoren vorstellen, die nicht auf den Bestseller-Listen stehen. Weiterhin sollen thematische Schwerpunkte im Programm den Lesern Anhaltspunkte über Entwicklungen in einem schier unüberblickbaren Büchermarkt geben.
Jährlich finden verschiedene Literaturfestivals statt, etwas der spartenübergreifende „Wiesbadener KrimiMärz“. Bereits seit den achtziger Jahren bestehen die „Wiesbadener Literaturtage“, bei denen ein Autor oder eine Autorin ein künstlerisches Programm konzipiert und als Gastgeber die Veranstaltungen eine Woche lang begleitet und mitgestaltet. Außerdem werden zahlreiche Veranstaltungen in Kooperation mit kulturellen Institutionen der Region, etwa das hr2-Hörfest oder Kooperationen mit dem goEast-Filmfestival, organisiert.
Im Februar 2006 wurde die Lesungsreihe „Junges Literaturhaus“ vom Literaturhaus Villa Clementine und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. für Schulklassen ins Leben gerufen. Die Jugendlesungen sollen die Neugierde auf Bücher und Autoren wecken und setzen in jedem Schuljahr neue thematische Schwerpunkte. Die Hochschule RheinMain und das Literaturhaus Villa Clementine veranstalten in jedem Wintersemester die „Poetikdozentur: junge Autoren“, die einen besonderen Blick in die Werkstatt des Schriftstellers gewährt. In den Vorlesungen in der Hochschul- und Landesbibliothek und den Lesungen im Literaturhaus sollen sich junge Autorinnen und Autoren mit ihrem Werk auseinandersetzen. Bislang waren u.a. Peter Stamm, Daniel Kehlmann, Julia Franck, Andreas Maier, Antje Rávic-Strubel, Thomas von Steinaecker und Judith Schalansky verpflichtet.
Seit einigen Jahren ist das Literaturhaus zudem Mitglied im Netzwerk der Literaturhäuser mit ARTE als Medienpartner. In diesem Rahmen finden auch zahlreiche Kooperationsveranstaltungen statt, etwa die jährliche Vergabe des „Preis der Literaturhäuser“ oder ARTE-Filmpremieren.
Mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. im zweiten Obergeschoss und mit Hilfe der Aktivitäten des Presseclubs Wiesbaden e.V. im Erdgeschoss der Villa Clementine wird über den inhaltlichen Austausch hinaus auch eine räumliche enge Vernetzung und Kooperation der Literaturschaffenden ermöglicht.
Das Literaturhauscafé und ein Lesezimmer laden zur entspannten Lektüre bei einer Tasse Kaffee ein. Seit einigen Jahren befinden sich Büchertauschstellen im blauen Lesezimmer und im Garten der Villa, die sich großer Beliebtheit erfreuen.
Das Literaturhaus Villa Clementine stellt Räumlichkeiten für Stipendiaten des Literaturrates aus hessischen Partnerregionen zur Verfügung.
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