Überregional

Börsenverein des deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V.
Vita

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. vertritt die Interessen des herstellenden und verbreitenden Buchhandels in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die Arbeit in der Wiesbadener Geschäftsstelle wird durch das Selbstverständnis als moderner Dienstleister geprägt, um so für die Mitgliedsfirmen in den drei Bundesländern – rund 570 Buchhandlungen und rund 250 Verlage – Hilfestellungen unterschiedlichster Art zu erbringen.

Zu seinen Leistungen zählen die Entwicklung von kultur- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen ebenso wie die Vertretung der branchenspezifischen Interessen auf allen Ebenen der Kommunen und der Bundesländer. Außerdem setzt er sich ein für den Erhalt der festen Ladenpreise für Bücher und die Weiterentwicklung und Anpassung des Urheberrechts an die Welt der digitalen Medien. Darüber hinaus hat der Landesverband es sich zur Aufgabe gemacht, kulturpolitische Ziele umzusetzen, speziell die Leseförderung zu stärken, und hierzu auch mit passenden Kooperationspartnern zusammenzuarbeiten. Bei der Verwirklichung seiner Ziele arbeitet der Landesverband eng mit dem Bundesverband des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels mit Sitz in Frankfurt am Main und den anderen buchhändlerischen Landesverbänden zusammen.

Der Landesverband setzt gemeinsam mit Kooperationspartnern u.a. folgende Projekte für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland um: Das Festival erLESEN! – Literaturtage im Saarland stellt Bücher in den Fokus und begeistert Leser*innen mit einem vielfältigen Lesungsprogramm und einem Büchersalon, auf dem sich Verlage präsentieren. Das Gütesiegel „Anerkannter Lesepartner“ zeichnet Buchhandlungen aller drei Bundesländer in Zusammenarbeit mit den Bildungs- und Kulturministerien aus, die sich in besonderer Weise für die Leseförderung bei der jungen Zielgruppe engagieren. Mit dem Hessischer Verlagspreis würdigt der Landesverband gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst die kulturelle Vielfalt der Verlage in Hessen. Der Hessische Buchhandlungspreis rückt Buchhandlungen in den Regionen in den Fokus, die gemeinsam vom Landesverband und der Hessischen Staatskanzlei für ihr Engagement im ländlichen Raum geehrt werden. Hessischen und rheinland-pfälzischen Verlagen wird auf der Frankfurter Buchmesse jährlich die Möglichkeit geboten, sich am Hessischen Gemeinschaftsstand bzw. auf dem Podium Rheinland-Pfalz zu präsentieren und ihr Verlagsprogramm so einem größeren Publikum sichtbar zu machen. Saarländischen Verlagen wird dies an einem Gemeinschaftsstand auf der Leipziger Buchmesse ermöglicht.

HINWEIS: Für die Richtigkeit der Informationen auf dieser Mitgliederseite ist die jeweilige Institution, wie unter „Kontaktdaten“ veröffentlicht, verantwortlich und haftbar.

Fax
(06 11) 1 66 60-59
Zusatz
Börsenverein des deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V.
Straße
Frankfurter Straße 1
65189
Stadt
Wiesbaden
Telefonnummer
(06 11) 1 66 60-00
Büchergilde Gutenberg Verlagsgesellschaft mbH
Vita

Die unabhängige Buchgemeinschaft
Die Büchergilde bietet Lektüre für Menschen, die Wert legen auf die schönen Seiten des Lesens: inhaltlich anspruchsvoll und handwerklich perfekt. Als einzige unabhängige Buchgemeinschaft blickt die Büchergilde auf eine fast 100-jährige Tradition zurück. Unser Konzept ist bahnbrechend altmodisch und gleichzeitig traditionell innovativ. Seit unserer Gründung im Jahr 1924 schöpfen wir aus der Kraft der Buchkunst. Mit Sorgfalt treffen wir eine an­spruchs­volle Auswahl der besten Neuerscheinungen des Buchmarktes. Unsere Mitglieder wählen aus einem dif­feren­zierten Programm zwischen Belletristik und Sachliteratur, Krimi und Kinderbuch, illustrierten Büchern und Klassikern. Alle Bücher sind bei uns rund 20-25 % günstiger als im Handel.

Die beste Ausstattung
Lust am Lesen – darunter verstehen wir die Synthese von Inhalt und Form. Erlesene Einbände, aus­ge­such­te Papiere, exzellente Illustrationen, außergewöhnliche Typografie und besondere Drucktechniken machen jedes Buch zu einem Gesamtkunstwerk. Zahlreiche nationale und internationale Prämierungen beweisen: In Buchausstattung und Gestaltung liegt die Büchergilde an der Spitze aller deutschen Verlage. Die Buchsparte wird ergänzt durch ein erlesenes Musik- und DVD-Programm und außergewöhnliche Design-Objekte. Beson­dere Erlebnisse bieten unsere eigens organisierten Literatur- und Kulturreisen.

Der Büchergilde Gestalterpreis
Die Büchergilde legt großen Wert darauf, begabten Nachwuchs im Bereich Illustration und Buchgestaltung zu fördern. Aus diesem Grund vergeben wir seit 2002 in einem Turnus von zwei Jahren den Gestalterpreis. Studierende einer ausgewählten Hochschulklasse können im Rahmen eines Projektseminars Entwürfe zu einem durch die Büchergilde vorgegebenen Text – in der Regel einem literarischen Klassiker oder zeitgenössischen Erfolgsroman – entwickeln und einreichen. Eine unabhängige Jury sichtet die Beiträge und wählt die gelungenste Umsetzung zur Veröffentlichung im Programm der Büchergilde aus. Zu den bisherigen Preisträger*innen zählen u.a. Shiwen Sven Wang mit „Gischt der Tage“ (2022), Laura Olschok mit „Tschick“ (2016), Martin Stark mit „Professor Unrat“ (2014), Manuela Sliwa und Dušan Milenkovic mit „Orlando. Eine Biografie“ (2008) sowie Katrin Stangl mit „Fahrenheit 451“ (2002). Viele der im Kontext des Gestalterpreises entstandenen Bücher wurden von der Stiftung Buchkunst unter die Schönsten Bücher gewählt.

Unsere Mitglieder
Die Mitgliedschaft in der Büchergilde ist kostenlos. Unsere Kunden wählen einfach aus dem Gesamt­pro­gramm von über 800 Produkten einen Artikel pro Quartal, unabhängig vom Preis. Etwa 60.000 Leser*innen, Autor*innen, Künstler*innen und Prominente sind bereits Mitglied. Sie sind durchschnittlich jünger als 50 Jahre und von hohem Bildungsniveau, äußerst kaufkräftig und gemeinsam verbunden durch die Lust an guten und schönen Büchern. Sie können ihre Käufe in einer unserer über 100 Partnerbuchhandlungen, über das Internet unter www.buechergilde.de oder direkt per Versand tätigen. Rund die Hälfte unserer Mitglieder nutzt die Möglichkeit des Einkaufs in der Buchhandlung, die anderen wählen den Direktversand und das Internet.

Werbemöglichkeiten
Viermal im Jahr präsentieren wir unser neues Magazin in einer Auflage von 60.000 Exemplaren, vier weitere Male erhalten unsere Mitglieder einen erneuten Kaufimpuls durch ein postalisches Mailing. Neben Beila­gen­plätzen in unserem Magazin gibt es die Möglichkeit, Prospekte in unseren Warensendungen zu streuen. Unser gesamtes Aussendungsvolumen liegt bei ca. 240.000 Magazinen und ca. 50.000 Päckchen pro Jahr. Teilbelegungen des Magazins sind nach Absprache möglich.

HINWEIS: Für die Richtigkeit der Informationen auf dieser Mitgliederseite ist die jeweilige Institution, wie unter „Kontaktdaten“ veröffentlicht, verantwortlich und haftbar.

Fax
(069) 27 39 08-26/-25
Zusatz
Büchergilde Gutenberg Verlagsgesellschaft mbH
Straße
Haus des Buches
Braubachstraße 16
60311
Stadt
Frankfurt am Main
Telefonnummer
(069) 27 39 08-50
Deutscher Bibliotheksverband
Vita

„Es ist zentrale Aufgabe aller hessischen Büchereien, in der Öffentlichkeit deutlich zu machen und dafür zu werben, dass das Buch und die anderen in der Bibliothek angebotenen Medien wesentliche Elemente der demokratischen Kultur unseres Landes sind, und dass Bibliotheken allen Altersgruppen und Schichten den Zugang zu Informationen ermöglichen und Weiterbildungsangebote eröffnen. Sie tragen dazu bei, dass in unserem Staat keine Zwei-Klassen-Gesellschaft entsteht: die der Informierten mit überlegenem Herr­schafts­wissen und diejenigen, die aus finanziellen Gründen von Informationen ausge­schlossen sind.“ (Aloys Lenz, MdL, Vorsitzender des DBV, Landesverband Hessen e.V.)

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (DBV) umfasst Bibliotheken und bibliothekarische Einrichtungen aller Sparten. Er hat 1.800 Mitglieder in allen sechzehn Bundesländern. Er ist Mitglied der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheks- und Informationsverbände e.V. (BID). Der Landesverband Hessen wurde 1980 gegründet. Er vertritt öffentliche, wissenschaftliche, kirchliche und private Bibliotheken in Hessen. Er nimmt sich der gemeinsamen Sachfragen vor allem in Bildung und Wissenschaft an, informiert die Öffentlichkeit über die Bedeutung und die Erfordernisse des Biblio­theks­wesens und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit der Bibliotheken. Der Landesverband steht der Landesregierung sowie den Landes- und Kommunalbehörden mit Rat zur Verfügung, leitet ihnen fachliche Stellungnahmen und Informationen über das Bibliothekswesen zu und gibt Empfehlungen zur Verbesserung der Informationsversorgung im Lande heraus. In den vergangenen Jahren ist er mit ausführlichen fachlichen Stellungnahmen u.a. zu folgenden Fragen hervorgetreten:

  • Finanzierung der wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Gebühren in öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Anwendungen fachlicher Standards
  • Konsortialverträge
  • Ausbildung
  • Zukunft der Landesbibliotheken
  • PISA – Studie
  • Vernetzung von Schul- und öffentlichen Bibliotheken In Hessen gibt es rund 540 öffentliche Bibliotheken in kommunaler Trägerschaft, rund einhundert wissen­schaft­liche Bibliotheken und zahlreiche kirchliche Bibliotheken. Der Landesverband Hessen im DBV veranstaltet seit 1993 einmal im Jahr den Hessischen Bibliothekstag. Dieser ist jeweils in einer anderen hessischen Stadt zu Gast und findet stets in zeitlicher Nähe zum Tag des Buches am 10. Mai statt, der an die Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten im Jahre 1933 erinnert.
    Mit dieser Veranstaltung wenden sich der DBV und mit ihm alle Bibliotheken des Landes an die Öffent­lich­keit. Gleichzeitig wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Bibliotheken des Landes Gelegenheit ge­boten, sich im Rahmen einer zentralen Fortbildungsveranstaltung über aktuelle Themen der biblio­the­ka­ri­schen Praxis zu informieren und Erfahrungen auszutauschen.

HINWEIS: Für die Richtigkeit der Informationen auf dieser Mitgliederseite ist die jeweilige Institution, wie unter „Kontaktdaten“ veröffentlicht, verantwortlich und haftbar.

Fax
(05 61) 8 04-21 25
Zusatz
Deutscher Bibliotheksverband, Landesverband Hessen c/o Stadtbücherei Frankfurt
Straße
Hasengasse 4
60311
Stadt
Frankfurt am Main
Telefonnummer
(05 61) 8 04-21 17
Deutsches Albert Schweitzer-Zentrum
Vita

Albert Schweitzer gehört zu den bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Als Philo­soph, Theologe und Musiker schrieb er heraus­ra­gende Werke. Ferner wurde er als Organist und Bachinterpret weltweit bekannt. Nach einem zu­sätzlichen Medizinstudium baute er mit seiner Frau Helene in Afrika ein Spital auf, das bis heute be­steht. Er begründete eine universell gültige Ethik der Verantwortung für alles Leben und kämpfte noch im hohen Alter für die atomare Abrüstung und für den Frieden in der Welt. Schweitzers Denken, Re­den und Handeln bilden eine glaubwürdige Einheit. Angesichts der allgegenwärtigen Bedrohung der Schöpfung ist seine Botschaft an die Menschheit aktueller denn je. Zu Frankfurt hatte Schweitzer eine ganz beson­dere Beziehung. Er beschrieb diese so: „Frankfurt hat gleich einen besonderen Zauber auf mich ausgeübt.“ Er hat die Stadt mehr als 20-mal zu Konzerten, Vorträgen und Preisverleihungen besucht. Ein besonderes Ereignis war die Verleihung des Goethepreises im Goethehaus am 28. August 1928. Am 16. September 1951 nahm er in der Paulskirche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels entgegen. Eine Schule und eine Wohnsiedlung wurden nach ihm benannt. Am 9. Oktober 1959 wurde Schweitzer die Ehrenbürger-Würde der Stadt Frankfurt verliehen. Albert Schweitzer publizierte 73 Bücher, die in 23 Sprachen übersetzt wurden:

  • Biografische Schriften
  • Theologische Schriften
  • Philosophische Schriften
  • Schriften über Musik
  • Schriften über sein Wirken als Urwaldarzt in Lambarene
  • Veröffentlichungen zur Thematik als Mahner für den Frieden
  • Schriften des Tierfreundes Albert Schweitzer

Das DASZ mit Bibliothek – zur Zeit mehr als 2000 Bücher –, Archiv und pädagogischem Programm ist führend im Hinblick auf die Wissensvermittlung zu Leben und Werk Albert Schweitzers im deutsch­sprachigen Raum. Eine Ausstellung steht unter dem Titel: „Albert Schweitzer: Grenzenlose Menschlichkeit im Denken und Handeln“. Sie ist in folgende Themen gegliedert:

  • Ein außergewöhnlicher Lebensweg, ein herausragendes Lebenswerk
  • Frankfurter Stationen
  • Der Musiker, Orgelbauexperte und Wiederentdecker Bachs
  • Helene und Albert Schweitzer: Die Spitalgründung
  • Das Spital in Lambarene, seine Entwicklung und Gegenwart
  • Das kulturphilosophische Werk
  • Die umfassende Ethik der „Ehrfurcht vor dem Leben“
  • Der Friedensmahner – seine Botschaft aktueller denn je

Der gesamte Themenkatalog wird neben der Sachinformation durch pädagogisch aufbereitete Einheiten flankiert, die sich insbesondere an Kinder und Jugendliche richten.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9:00 – 16:00 Uhr

HINWEIS: Für die Richtigkeit der Informationen auf dieser Mitgliederseite ist die jeweilige Institution, wie unter „Kontaktdaten“ veröffentlicht, verantwortlich und haftbar.

Fax
(069) 2 97 85 25
Zusatz
Deutsches Albert-Schweitzer- Zentrum (DASZ)
Straße
Wolfgangstraße 109
60322
Stadt
Frankfurt am Main
Telefonnummer
(069) 28 49 51
Deutsches Polen-Institut
Vita

Das Deutsche Polen-Institut Darmstadt ist ein Forschungs-, Informations- und Veranstaltungszentrum für polnische Kultur, Geschichte, Politik, Gesellschaft und die deutsch-polnischen Beziehungen, die sich im Kontext der europäischen Integration entwickeln. Das 1979 als e.V. entstandene und seit März 1980 aktive Institut ist eine Gemeinschaftsgründung der Stadt Darmstadt, der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz sowie des Bundes. Langjähriger Vorkämpfer für ein „Polen-Institut“ und Gründungsdirektor des DPI war der Übersetzer Karl Dedecius, der das Institut zwi­schen 1980 und 1997 leitete. Seit 1999 steht der Politikwissenschaftler Dieter Bingen an seiner Spitze. Seit 1987 ist die Trägerschaft auf die Kultusministerkonferenz der Länder ausgedehnt. Einen wesentlichen Beitrag zur Verwirklichung der Institutsziele leisten öffentliche und private Stiftungen sowie fördernde Unter­nehmen und Persönlichkeiten. Das DPI hat satzungsgemäß die Aufgabe, durch seine Arbeit zur Vertiefung der gegenseitigen Kenntnisse des kulturellen, geistigen und gesellschaftlichen Lebens von Polen und Deutschen beizutragen. Es erfüllt diese Aufgaben laut Satzung insbesondere durch:

  • Forschung, Publikation und Veranstaltungen,
  • Zusammenarbeit und Pflege von Kontakten mit Personen und Einrichtungen, die ähnliche Zwecke ver­fol­gen,
  • Information und sachkundige Beratung. Das DPI trug fast zwei Jahrzehnte lang vornehmlich über die Vermittlung der polnischen Literatur ganz wesentlich zu einer kontinuierlichen und nachhaltigen Verbreiterung und Vertiefung des Verständnisses und der Kenntnisse über Deutschlands Nachbarn Polen bei. Ausgelöst von der europäischen Wende der Jahre 1989/90 sowie dem Paradigmenwechsel europäischer Politik im Allgemeinen und in den deutsch-polnischen Beziehungen haben sich für das DPI seitdem zwei Aufgabenstellungen besonders heraus­kris­tallisiert:
    1.
    der Öffentlichkeit in Kontinuität der bisherigen Arbeit die interkulturelle Dimension deutsch-polnischer Kontakte in grundsätzlich allen Bereichen der Begegnung zu vermitteln (öffentliche Kulturvermittlung); und
    2.
    die nach wie vor bestehenden Defizite der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Polen in Deutschland als Herausforderung für die weitere Arbeit des Instituts zu verstehen. Die in den Leitlinien von 1997 formulierte Aufgabe des DPI, „nach den kulturellen Bedingtheiten zu fragen, in die aktuelle Probleme jeweils eingeordnet sind“, hat somit von ihrer Aktualität nichts verloren. So antwortete das DPI auf die große Wende und Öffnung in Europa und in den deutsch-polnischen Beziehungen vor 18 Jahren mit neuen Formen des Kulturdialogs, in den nunmehr verstärkt gesellschaftliche Themen aufgenommen und neue Kreise an der Schnittstelle zwischen Politik, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft einbezogen werden, die im deutsch-polnischen Verhältnis von Bedeutung sind. Ziel der Institutsarbeit ist es, weite Kreise, aber auch die so genannten „Funktionseliten“ und Multiplikatoren in Politik, Kultur, Verwaltung, Bildung, Medien und Wirtschaft für Polen zu interessieren, um ein deutsch-polnisches „Netzwerk“ zu schaffen, das auch Belastungen standhält. Besondere Aktivitäten gelten der Bereitstellung von Informationen für die Jugend und Bildungspolitik. Die Vermittlung der polnischen Kultur und Literatur im deutschsprachigen Raum bleibt dabei im Fokus un­se­res Selbstverständnisses und Programms. Die öffentliche Bibliothek des DPI hat hier ihren besonderen Platz. Die einmalige Spezialbibliothek für polnische Literatur, deutsch-polnische Übersetzungen und Kultur­be­ziehungen in Geschichte und Gegenwart sowie Universalbibliothek für Polen und die deutsch-polnische Beziehungen umfasst derzeit über 55.000 Einheiten.

HINWEIS: Für die Richtigkeit der Informationen auf dieser Mitgliederseite ist die jeweilige Institution, wie unter „Kontaktdaten“ veröffentlicht, verantwortlich und haftbar.

Fax
(0 61 51) 42 02-10
Zusatz
Deutsches Polen Institut e.V., Residenzschloss
Straße
Marktplatz 15
64283
Stadt
Darmstadt
Telefonnummer
(0 61 51) 42 02-11
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Vita

Zentralbibliothek Darmstadt
Die Zentralbibliothek in Darmstadt ist eine zentrale Einrichtung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Sie hat die Aufgabe, wissen­schaft­liche und theologische Literatur für den süd­hes­si­schen Raum unserer Landeskirche bereitzustellen, und sammelt die theologische Literatur der EKHN. Die Bibliothek befindet sich seit Anfang des neuen Jahrtausends im Helmut-Hild-Haus, zusammen mit dem Zentralarchiv, mit dem sie sich einen ge­mein­samen hellen, modernen Lesesaal teilt. Die Zentralbibliothek und ihre Bestände sind prä­sent unter: www.ekhn.de/ueber-uns/aufbau-der-landeskirche/medien/zentralbibliothek-der-ekhn.html. Neben der Zugriffsmöglichkeit auf den elektronischen Katalog finden sich hier die quartalsmäßig zu­sam­men­gestellten Neuerwerbslisten, die einen raschen Überblick über die neuesten Erwerbungen der Bibliothek ermöglichen.
Die wissenschaftliche und theologische Literatur der Zentralbibliothek steht jedem zur Ausleihe zur Ver­fü­gung. Die ca. 80.000 Medieneinheiten und 95 Zeitschriften sind zum großen Teil durch elektronische Hilfsmittel erschlossen. Die Bibliothek umfasst neben einigen Werken aus dem frühen 17. und 18. Jahr­hun­dert Literatur zum Theologiestudium und den angrenzenden Wissenschaften Philosophie, Geschichte und Psychologie. Hier finden sich auch Materialien für einen besonderen Gottesdienst oder zur Ge­mein­de­pflege. Außerdem gibt es Fachliteratur zur Ökumene, Religionsgeschichte, Kirchenmusik, Kirchenkunst, Kirchen­recht und Kirchengeschichte, speziell Schriften zur Reformationszeit, Landesgeschichte und zum Kirchen­kampf. Daneben werden Fest- und Kleinstschriften der Gemeinden und Einrichtungen der Landes­kirche hier gesammelt. Auch schöngeistige christliche Literatur aus dem 19. und 20. Jahrhundert findet sich in unseren Beständen. Seit 2005 wird der Verbund kirchlich-wissenschaftlicher Bibliotheken der EKHN als gemeinsamer Zu­sam­menschluss der wissenschaftlichen Bibliotheken im Kirchengebiet aufgebaut. Er umfasst zur Zeit die Bestände der Zentralbibliothek der EKHN und des Zentralarchivs der EKHN (Darmstadt), der Evangelischen Fachhochschule (Darmstadt), der Theologischen Zentralbibliothek (Frankfurt) sowie des Zentrums Gesell­schaftliche Verantwortung (Mainz), des Zentrums Ökumene (Frankfurt) und des Zentrums Bildung (Darm­stadt). Auf der Homepage der ULB Darmstadt / Digitale Bibliothek / Darmstädter Bibliotheken / Evangelische Kirche Hessen und Nassau (Verbund) sind die am Verbund teilhabenden Bibliotheken mit ihren in elektronischer Form vorliegenden Beständen recherchierbar. Der gemeinsame Nachweis im Internet bietet allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der EKHN sowie darüber hinaus allen Studierenden und an religiösen Fragestellungen interessierten Laien rasch einen Überblick über die von ihnen gesuchte theologische Fachliteratur.

Der Lesesaal hat Dienstag von 13:00 bis 16:00 Uhr sowie Mittwoch und Donnerstag von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Telefonisch und vor Ort finden die Benutzer stets eine freundliche kompetente Beratung sowie tätige Unterstützung bei der Informationsbeschaffung. Gerne nehmen wir auch Anfragen entgegen, die uns per E-Mail unter zentralbibliothek@ekhn-kv.de zugeschickt werden.

HINWEIS: Für die Richtigkeit der Informationen auf dieser Mitgliederseite ist die jeweilige Institution, wie unter „Kontaktdaten“ veröffentlicht, verantwortlich und haftbar.

Fax
(0 61 51) 36 63 69
Zusatz
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Zentralbibliothek (Helmut-Hild-Haus)
Straße
Ahastraße 5a
64285
Stadt
Darmstadt
Telefonnummer
(0 61 51) 36 63 64
Frank Wedekind-Gesellschaft e.V.
Vita

Frank Wedekind (1864-1918) begann seine lite­ra­rische Tätigkeit in der Epoche des deutschen Na­tu­ralismus. Seine Stücke, für die der Pluralismus dra­matischer Stile und der experimentelle Umgang mit der dramatischen Architektur charakteristischer ist als die Zeichnung sozialer Milieus und psy­cho­lo­gisch wahrscheinlicher Charaktere, setzten sich erst von 1906 an auf den Bühnen durch. Wedekind galt fortan als einer der bedeutendsten, aber auch als einer der provokantesten Dramatiker seiner Zeit. Vor allem die Thematisierung von Erotik und Sexualität führte dazu, dass er wie kaum ein anderer Autor der wilhelminischen Ära von den Einschränkungen der Zensur behindert und – besonders seit Beginn des Ersten Weltkrieges – von den Schmähungen der reaktionären Kulturkritik betroffen war. Nach Aufhebung der Zensur setzte im liberaleren Klima der Weimarer Republik eine kurze Wedekind-Renaissance ein, die den Dramatiker in den frühen zwanziger Jahren zu einem der meistgespielten Theaterautoren der Epoche machte. Von 1933 an wurden seine Werke zum unerwünschten, weil ‚zersetzenden‘ Schrifttum erklärt und seine Dramen von der Bühne verbannt. Zeitgleich mit dieser Ächtung auf dem Theater setzte die radikale Ignoranz Wedekinds seitens der Forschung ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist dann eine den zwanziger Jahren vergleichbare Wedekind-Renaissance ausgeblieben. Obwohl er heute zu den ‚Klassikern der Moderne‘ zählt, zeichnet sich eine Wiederentdeckung des Autors – auf der Bühne und in der Forschung – erst seit den siebziger Jahren ab. Für Theater und Wissenschaft glei­cher­maßen charakteristisch ist jedoch, dass sich das Interesse dabei in erster Linie auf die bekanntesten Werke Wedekinds richtet; die ‚späten‘ Dramen – etwa „Schloss Wetterstein“, „Franziska“ oder „Simson“ – werden sowohl von den Bühnen als auch von der Forschung bis heute weitgehend ignoriert. Als einer der Gründe für die bislang nur fragmentarische Kenntnisnahme dieses Autors kann gelten, dass eine kritische Edition seines Gesamtwerkes, die 1994 zu erscheinen begonnen hat, bisher nicht vorlag.

Die Frank Wedekind-Gesellschaft
Die Frank Wedekind-Gesellschaft wurde 1989 in Darmstadt gegründet, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf einen lange vernachlässigten Dichter zu lenken. Ihr Ziel ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung über das Werk und die Person des Dichters. Als eine ihrer wesentlichen Aufgaben betrachtet sie die Unterstützung der „Editions- und Forschungsstelle Frank Wedekind“ (EFW), Darmstadt, die seit 1994 das literarische Gesamtwerk des Autors in einer „Kri­ti­schen Studienausgabe der Werke Frank Wedekinds“ (8 Bde.; gefördert durch die Deutsche For­schungs­ge­meinschaft) herausgibt. Bisher erschienen sind die Bände 1/I-IV (Gedichte und Lieder), 2, 3/I-II, 4, 5/I-III, 6, 7/I-II und 8 (Dramen).

Seit 1989 erscheint das von der EFW herausgegebene und von der Gesellschaft maßgeblich unterstützte Wedekind-Jahrbuch „Pharus“ im Verlag Häusser, Darmstadt. Die bisher vorliegenden fünf Bände stellen Teileditionen aus dem literarischen und nicht-literarischen Nachlass Wedekinds dar bzw. legen Studien zu Werk und Person des Autors vor.

Seit dem Jahr 2000 gibt die Wedekind-Gesellschaft in Verbindung mit der EFW eine weitere Reihe unter dem Titel „Wedekind-Lektüren“ im Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg, heraus (bisher erschienen: Bd. 1-6). Die Frank Wedekind-Gesellschaft pflegt seit ihrer Gründung den Kontakt zu Wedekind-ForscherInnen des In- und Auslandes, zu Theatern sowie zu Rundfunk- und Fernsehredaktionen und ist seither bei einer Vielzahl von Wedekind-Inszenierungen, Lieder-Abenden und Sendebeiträgen zu Wedekind beratend tätig gewesen. Seit ihrer Gründung initiierte sie folgende Veranstaltungen:

  • Ausstellung „Frank Wedekind als Werbetexter für Julius Maggi“ im Hildebrand-Haus, München, und im The­atermuseum des Schauspielhauses Hannover (1993)
  • Vortragsreihe zu Frank Wedekind an der Hochschule Darmstadt (1991 bis 1993)
  • Wedekind-Abend in Darmstadt (in Zusammenarbeit mit der Elisabeth Langgässer-Gesellschaft (Sommer 1994)
  • Symposium „Kontinuität – Diskontinuität. Diskurse zu Frank Wedekinds literarischer Produktion (1903-1918)“ (in Zusammenarbeit mit der EFW, Oktober 1999)
  • Wedekind-Austellung in Darmstadt (in Zusammenarbeit mit der Stadt Darmstadt, 2005).

HINWEIS: Für die Richtigkeit der Informationen auf dieser Mitgliederseite ist die jeweilige Institution, wie unter „Kontaktdaten“ veröffentlicht, verantwortlich und haftbar.

Fax
(0 61 51) 16-88 98
Zusatz
Frank Wedekind-Gesellschaft e.V.
Straße
Schöfferstraße 1-3 (Hauptpoststelle)
64295
Stadt
Darmstadt
Telefonnummer
(0 61 51) 16 88 97
Friedrich-Bödecker-Kreis
Vita

Das sind wir:

Mit Freude alle Sinne ansprechen
Gegründet wurde der Friedrich-Bödecker-Kreis 1954 in Nieder­sachsen von dem Volksschulrektor Friedrich Bödecker mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche an die ihnen gemäße Literatur heran­zuführen. Klaus Gelbhaar gründet 1968 die erste Zweigstelle in Hes­sen. Heute gibt es Landesverbände in fast allen Bun­des­län­dern.
Finanziert durch Zuschüsse des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst sowie durch Spen­den organisiert der FBK in Hessen e.V. seit 1968 Autorenlesungen an hessischen Bildungseinrichtungen. Landesweit finden jährlich ca. 450 vom FBK finanzierte Autorenlesungen statt, das sind ca. zwei Lesungen pro Schultag in Hessen. Das wollen wir:
„Der Verein hat die Aufgabe, literaturpädagogische Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu leisten.“ Lesefreude wecken
Jahresbeitrag:
€ 15.- für Privatpersonen
€ 25.- für Institutionen
Wir freuen uns über jede Spende
Kreissparkasse Weilburg
Kto.-Nr. 101 001 428
BLZ 511 519 19

Das tun wir:

  • lokale Initiativen zur Leseförderung unterstützen
    regelmäßig stattfindende Jugendbuchwochen fördern (z.B. die „Osthessische Jugendbuchwoche“, Kontakt über E-Mail: gube.kramp@t-online.de)
  • Hilfen geben bei der Gestaltung von kreativen Formen von Lesungen
    gezielt Autorinnen und Autoren zu Themenschwerpunkten und Aktionen vermitteln
    mit anderen Trägern bei der Gestaltung von Lesungen vor Ort zusammenarbeiten
    Kontakte vermitteln bei Fortbildungen zur Leseförderung
  • Institutionen zur Leseförderung in Leseprojekte einbinden
  • Mit jungen Leserinnen und Lesern diskutieren

Organisation einer Autorenlesung:

Anmeldung durch den Mitveranstalter (Schule) bis spätestens 30.03. eines Jahres. Der Mitveranstalter zahlt an den FBK je Lesung: € 110.-
Mitglieder: € 90.- Der FBK zahlt Honorar-und Fahrtkosten an die AutorInnen.
Honorar 1. Lesung: € 160.- weitere Lesungen pro Tag: € 105.- Der FBK darf sich mit den Landesmitteln nicht an Mischfinanzierungen beteiligen, d.h. die Autoren müssen bereit sein, zu den Konditionen des FBK zu lesen. Da der Bedarf an Lesungsfinanzierungen den Etat des FBK immer übersteigt, wird bei Anmeldung nach dem 30.03. eines Jahres eine Warteliste erstellt, die bei Absage von Lesungsanmeldungen Anwendung findet. Bei der Warteliste werden Mitglieder bevorzugt behandelt.

Die Welt verstehen lernen
Eine Orientierungshilfe bei der Auswahl von Autoren bietet das Autorenverzeichnis der Bödecker-Kreise, das Sie gegen € 5.- in Briefmarken über den hessischen Landesverband beziehen können: Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e.V.

Vorsitzende: Angelika Kunkel
2. Vorsitzender: Bernhard Kramp
Geschäftsstelle: Johanna Schulz

HINWEIS: Für die Richtigkeit der Informationen auf dieser Mitgliederseite ist die jeweilige Institution, wie unter „Kontaktdaten“ veröffentlicht, verantwortlich und haftbar.

Fax
(0 66 82) 91 71 37
Zusatz
Friedrich-Bödecker-Kreis in Hessen e.V.
Straße
Buchenweg 2
36142
Stadt
Tann/ Rhön
Telefonnummer
(0 66 82) 91 71 36
Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH
Vita

Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publi­zistik gGmbH (GEP) nimmt die publizistischen Auf­ga­ben der Evangelischen Kirche in Deutschland wahr und fördert sie in den Bereichen Print­pub­li­zis­tik, Medienethik, Hörfunk und Fernsehen, Film, AV-Medien und digitale Medien. Der evangelische Pressedienst (epd) berichtet über kirchliche, so­ziale, kulturelle Themen und hat ein waches Auge auf die Ereignisse in der Dritten Welt. Die Evangelische Medienakademie bietet Aus- und Fortbildungskurse für Journalistinnen und Jour­na­lis­ten aller Medien. Das Hansische Druck- und Verlagshaus, eine 100%ige Tochter des GEP, erreicht mit seiner bekanntesten Publikation, dem Mo­nats­ma­ga­zin chrismon, knapp eine Million Leser. Das kulturelle Leben ist durch die Entwicklung zur Mediengesellschaft geprägt, die den Menschen be­ein­flusst und bestimmt wie nie zuvor. Das GEP, die Abteilung Medien und Kultur, engagiert sich im Bereich Buch und Zeitschriften mit Veranstaltungen, Ausstellungen und mit dem Illustrationspreis für Kinder- und Jugendbücher. Bilderbücher sind der Einstieg in die Lesewelten, in die Literatur. Und sie sind eine frühe Schule des Sehens. In der kindlichen Entwicklung kommt ihnen somit eine große Bedeutung zu. Diese Bedeutung möchte der 1992 gestiftete Illustrationspreis herausstellen und würdigen. Der mit 5.000 € dotierte Preis wird seit 1992 alle zwei Jahre in einer feierlichen Preisverleihung im Frankfurter Römer verliehen, zu der gemeinsam mit der Stadt Frankfurt eingeladen wird. Zu den bisherigen Preisträger/innen gehören u.a. die kanadische Illustratorin Michèle Lémieux (Gewitternacht), Lisbeth Zwerger aus Wien für ihre Bibel­il­lus­tration, Ole Könnecke für die Illustration des Textes von Rafik Schami „Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm“ sowie 2006 der italienische Künstler Roberto Innocenti für die Illustration des Kinderbuchklassikers „Pinocchio“. Ausgezeichnet werden Bücher mit künstlerisch und inhaltlich hervorragenden Illustrationen. Sie sollen die Fantasie anregen, innere Bilder wachrufen, der sichtbaren oder unsichtbaren Wirklichkeit Gestalt verleihen und ein christliches Weltverständnis im Sinne von Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung anschaulich unterstützen. Eine unabhängige Jury ermittelt die Preisträgerin/den Preisträger und erstellt eine Empfehlungsliste. Anlässlich der Preisverleihung erscheint eine Broschüre zu Preisträger/in und den Titeln der Empfehlungsliste. Darüber hinaus organisiert/kuratiert (und dokumentiert) das GEP/Illustrationspreis für Kinder- und Jugend­bücher themenbezogene Veranstaltungen und Ausstellungen, z.B. „Krieg im Bilderbuch“ mit hochrangigen Fachleuten und Illustratoren. Fortbildungsveranstaltungen werden unterstützt durch die Vermittlung von Referenten/Referentinnen oder Illustratoren, Kontakte zu Ansprechpartnern in den Jugendbuchverlagen werden vermittelt. Ab 2007 wird eine Bilderbuch-Ausstellung, ergänzt mit Bildern, Materialien, Gedichten und Geschichten und Adresslisten zum Thema „Sterben und Tod im Bilderbuch“ an alle interessierten Institutionen und Orga­ni­sa­tio­nen ausgeliehen, die nicht über die Möglichkeiten und die finanziellen Mittel verfügen, Ausstellungen bzw. Themenabende eigenständig zu organisieren. Weitere Themenausstellungen sind geplant. Gerne vorgestellt und genutzt werden Materialien der Mitglieder des Hessischen Literaturrates. Ziel der Arbeit ist es, Eltern, Erzieherinnen, den im pädagogischen Bereich Tätigen ein anschauliches Bild von den Möglichkeiten, der Kraft und Funktion des Bilderbuchs zu vermitteln. Eine umfangreiche Adventskalender-Ausstellung (ein Gang durch die Geschichte der Kalender und ihrer Illustration anhand historischer und aktueller Stücke von 1910 bis heute) wird ebenfalls gerne ausgeliehen.

HINWEIS: Für die Richtigkeit der Informationen auf dieser Mitgliederseite ist die jeweilige Institution, wie unter „Kontaktdaten“ veröffentlicht, verantwortlich und haftbar.

Fax
(069) 5 80 98-100
Zusatz
Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH, Illustrationspreis für Kinder- und Jugendbücher
Straße
Emil-von-Behring-Straße 3
60439
Stadt
Frankfurt am Main
Telefonnummer
(069) 5 80 98-0
Webseite
Hessisches Literaturforum e.V.
Vita

Das Hessische Literatur­fo­rum, 1985 als Hessi­sches Lite­ra­tur­büro gegründet und 2002 um­be­nannt, bietet ein breites Spektrum literarischer Aktivi­tä­ten und engagiert sich in der Förderung junger Autoren. Es wird finanziell unterstützt vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und von der Stadt Frankfurt am Main und es kooperiert seit Jahren erfolgreich mit anderen Institutionen und Partnern.

Lesungen
Das Hessische Literaturforum veranstaltet Lesun­gen von Autoren aus dem ge­samten deutsch­sprachigen Raum, von Clemens Meyer bis Wilhelm Genazino, Steffen Popp bis Eva Demski. Durch literarische Austauschprogramme mit an­de­ren Ländern sowie Kooperationen mit dem Referat für Internationale Angele­genheiten der Stadt Frankfurt werden auch international bedeutende Autoren wie Jehuda Amichai oder Mircea Dinescu eingeladen.

Schreibseminare & Manuskriptservice
Das Literaturforum organisiert Schreibseminare und literarische Workshops. Von Gert Loschütz, Nadja Einzmann, Alban Nikolai Herbst und vielen anderen haben im Laufe der Jahr­zehnte viele Schrei­bende Einblicke in die literarische Praxis, Antworten auf Fra­gen nach literarischen Tech­niken und Gattungen bekom­men. Zudem können Schreibende, die Rat suchen, ihre Manuskripte einschicken. Die Texte werden von professionellen Schriftstellern gelesen und in einer schriftlichen Stellungnahme ausführlich kommentiert.

Junges Literaturforum Hessen-Thüringen
Seit 1984 findet in Hessen, seit 1990 in Hessen und Thüringen, ein ungewöhnlich erfolgreicher Literaturwettbewerb für junge Schreibende zwischen 16 und 25 Jahren statt. Geldpreise und Veröffent­lichungen winken, doch der größte Gewinn ist die Teilnahme an Wochenendseminaren mit professionellen Schriftstellern. Im „Jungen Litera­tur­forum“ wurden Autoren wie Thomas Hettche, Maike Wetzel, Jan Volker Röhnert und Ricarda Junge bei ihren ersten Schritten in die „große“ Literatur begleitet – zu der sie heute selbst gehören.

L. Der Literaturbote
„Immer heißen diese Zeitschriften Kurier oder Bote und nach zwei oder drei Ausgaben gehen sie dann ein“, schrieb 1986 ein Kritiker aus Anlass der ersten Ausgabe. Irrtum! Über 20 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Heftes ist „L. Der Literaturbote“ lebendiger denn je. Eine Literatur­zeit­schrift, die exemplarische Texte der deutschsprachigen und internationalen Lite­ra­tur nach thematischen Schwerpunkten versam­melt. Mit Hilfe der Sparkassen- Kul­tur­stiftung Hessen-Thü­ringen und des Hessischen Ministe­ri­ums für Wissenschaft und Kunst ist „L.“ auch ein Fo­rum für die literarischen Debüts junger Auto­ren. So ist im Lauf der Zeit ein eigenwilliges Panorama deutschsprachiger Literatur entstanden.

Hessische Leseförderung
Seit 2004 ist die Hessische Leseförderung fester Aufgabenbereich des Hessischen Literaturforums im Mousonturm. Finanziert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat es sich die Leseförderung zum Ziel gemacht, bei jungen Lesern die Freude am Lesen zu wecken: Eingefleischte Leseratten erhalten Unterstützung, Lesemuffel, die selten oder gar nie ein Buch in die Hand nehmen, werden zum Lesen motiviert. Gemeinsam mit öffentlichen Bibliotheken, Schulen und anderen Einrichtungen erarbeitet und fördert die Hessische Leseförderung Konzepte, um neue Leserschichten zu gewinnen und Sprachbarrieren zu überwinden. Öffentliche Bibliotheken, die Leseförderprojekte im Kinder- und Jugendbereich durchführen oder planen, können Förderanträge für finanzielle Unterstützung beim Hessischen Literaturforum einreichen. Gleichzeitig ist aber auch die ideelle Unterstützung von unschätzbarem Wert: Wer ein Projekt durchführen möchte, aber noch kein Konzept hat, wird ebenso von den Mitarbeitern des Literaturforums unterstützt. Zudem können sich Bibliotheken mit besonders gelungenen Projekten für den mit 15.000 Euro dotierten Hessischen Lese­förderpreis bewerben. Bewerbungsschluss ist jeweils der 31. August eines Jahres. Eine Fachjury ent­scheidet darüber, welche Projekte besonders preiswürdig sind. Mitarbeiter: Björn Jager (Geschäftsführer und Programmleiter), Werner Söllner (L. Der Literaturbote, freie Mitarbeit), Malte Kleinjung (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Programmmitarbeit, Projektleitung Lese­förderung.

HINWEIS: Für die Richtigkeit der Informationen auf dieser Mitgliederseite ist die jeweilige Institution, wie unter „Kontaktdaten“ veröffentlicht, verantwortlich und haftbar.

Fax
(069) 24 44 99 39
Zusatz
Hessisches Literaturforum im Mousonturm e.V.
Straße
Waldschmidtstraße 4
60316
Stadt
Frankfurt am Main
Telefonnummer
(069) 24 44 99 40
Webseite